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Eschelbach

Rücktritt vom Rücktritt: Kurt Schaaf springt als Trainer beim FFC ein und hofft auf den Hrubesch-Effekt

Zwei, die für die „blaue Liebe“ alles geben: Weil Frank Rath (links) aus gesundheitlichen Gründen bis Sommer pausiert, springt Kurt Schaaf (rechts) beim abstiegsbedrohten Regionalligisten 1. FFC Montabaur ein. Foto: Andreas Hergenhahn
Zwei, die für die „blaue Liebe“ alles geben: Weil Frank Rath (links) aus gesundheitlichen Gründen bis Sommer pausiert, springt Kurt Schaaf (rechts) beim abstiegsbedrohten Regionalligisten 1. FFC Montabaur ein. Foto: Andreas Hergenhahn

Nach dem 1:0-Sieg im Rheinlandpokal-Finale gegen den TuS Issel, seinem bis dato letzten Spiel als Trainer des 1. FFC Montabaur, das zugleich die Krönung nach sechsjähriger Tätigkeit beim Frauen-Regionalligisten war, sagte Kurt Schaaf: „Mädels, mehr geht nicht!“ Knapp sieben Monate ist das jetzt her. Zeit, in der Schaaf Abstand gewann zum Fußball, sogar alle Unterlagen, die sich in all den Jahren bei ihm angesammelt hatten, verschenkt oder weggeschmissen hat. Doch jetzt vollzieht der langjährige Trainer den Rücktritt vom eigentlich perfekt getimten Rücktritt. Warum das?

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„Bei der Bundeswehr hätten wir früher gesagt, das ist ein Befehlsnotstand“, erklärt Schaaf. Seine Bindung zum FFC war nie abgerissen, auch wenn es der Niederahrer zunächst vermied, zu den Spielen seiner „blauen Liebe“ zu gehen. Doch eine Rückkehr war für ihn kein Thema. Erst als sich Frank Rath, sein früherer ...