Dynamisch zieht Carolin Schraa hier an der Frankfurter Torhüterin Hannah Johann vorbei und trifft zum 2:0 für ihre Farben, in der zweiten Halbzeit erhöhte sie sogar auf 3:0. Zum Sieg der SG 99 sollte das aber nicht reichen. Nach einem Viererpack der Eintracht-Angreiferin Sarah Wiesner und zwischenzeitlichem 3:4-Rückstand mussten die Andernacherinnen am Ende sogar noch froh über ein Unentschieden sein. Foto: Tobias Jentaschek Tobias Jenatschek
99 packende Minuten, passend zum Gründungsjahr der gastgebenden SG Andernach, mit insgesamt acht Toren, vier auf jeder Seite. Der neutrale Zuschauer, sofern es den im Stadion unter den 175 Aufrechten überhaupt gab, kam beim Spiel der 2. Frauenfußball-Bundesliga zwischen den Bäckermädchen und Eintracht Frankfurt II voll auf seine Kosten.
Wie es in den Köpfen der Hauptdarsteller auf und direkt neben dem Platz nach diesem 4:4 (2:0) ausgesehen hat, ist nicht zweifelsfrei überliefert. Die geflügelte Formulierung „Wechselbad der Gefühle“ trifft es vielleicht annähernd. Denn das Spiel beinhaltete neben dem munteren Torreigen eine ganz spezielle Dramaturgie.