DSG verliert und rutscht ab
Trainer Julian Mach sieht katastrophale erste Hälfte
Julian Mach konnte dirigieren, so viel er wollte. Seine DSG Breitenthal steckte eine 1:6-Heimschlappe ein.
Hähn Joachim. Joachim Hähn

Für die DSG Breitenthal wird die Luft dünner. Nach der 1:6-Heimpleite gegen den SV Bretzenheim ist die Mannschaft von Trainer Julian Mach auf den vorletzten Platz abgerutscht.

Die Abstiegsgefahr für die DSG Breitenthal wird immer größer. Die DSG-Kickerinnen unterlagen in der Verbandsliga zu Hause dem SV Bretzenheim deutlich mit 1:6 und rutschten damit auf den vorletzten Platz ab.

In der ersten Halbzeit fand die DSG gar nicht ins Spiel. Die Gäste hingegen kamen immer wieder gefährlich vorm Tor auf. Bereits in der 1. Minute wurde DSG-Torfrau Kathrin Claßen-Meier gefordert, wobei sie den strammen Schuss über die Latte fausten konnte. In der 14. Minute glitt ihr allerdings ein Weitschuss von Antje Scherrer, der auf den linken Winkel zielte, durch die Hände, was zum 0:1 für die Gäste führte. Bei den folgenden Treffern von Chiara Brandenburg (22.), Anna Helfrich (28.) und Mara Körlings (31.) war Claßen-Meier allerdings machtlos. So stand es bereits 0:4 zur Halbzeitpause.

Die DSG hatte in der ersten Hälfte nur eine einzige gut herausgespielte Chance aufzuweisen, bei der Joana Friedrich aber frei vorm Tor stehend nicht die Ruhe besaß, den Querpass von Monika Mayer zu verwerten (27.). DSG-Trainer Julian Mach bezeichnete die erste Hälfte aus Sicht seines Teams als „katastrophal schlecht“ und war enttäuscht über die gezeigte Leistung.

Anne Becker-Siegel verkürzt zum 1:4

„Die zweite Halbzeit war dann ein bisschen besser“, sagte Mach. Das lag in erster Linie an einigen Positionswechseln. Anne Becker-Siegel sorgte nun vorne für Unruhe und kam zu einigen Abschlüssen. Allerdings führten die späten Bemühungen nur zu einem einzigen Treffer. In der 67. Minute brachte Anne Becker-Siegel einen Freistoß zum 1:4 im linken Winkel unter. Dass die DSG nun auf die Offensive setzen musste, gab den Gästen wiederum Raum, um zu kontern. So fielen noch zwei späte Gegentreffer in der 85. und 90. Minute durch Anna Helfrich und Chiara Brandenburg.

Die DSG hat weiter vier Punkte Vorsprung auf Schlusslicht SG Kirn/Kirn-Sulzbach, nun aber drei Zähler Rückstand auf den 1. FFC Ludwigshafen, der die Kirnerinnen 4:2 bezwang.

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