Stürmerin Franziska Wendel verletzte sich in der Nachspielzeit am Knie. Bei Wendel, die schon in der Hinrunde lange verletzungsbedingt schmerzlich vermisst worden ist, muss erneut ein langfristiger Ausfall befürchtet werden. „Und das ist am Ende natürlich die schlimmste Nachricht. Spielerisch war es eine gute Partie. Aber es fühlt sich an, als ob wir zwei Punkte verloren hätten“, sagt SC-13-Co-Trainer Marcel Jansen.
Neuenahr´s Chancenverwertung bleibt ausbaufähig
Denn die Bad Neuenahrerinnen hatten klarste Chancen zu verzeichnen. Ob Wendel, Katharina Pohs oder Léa Daiz – der SC 13 hatte vor allem im zweiten Durchgang mehrfach die Führung auf dem Fuß. Die Andernacherinnen sorgten in Halbzeit eins lediglich nach ruhenden Bällen für etwas Torgefahr.
Nach der Pause kam die SG 99-Reserve dann überhaupt nicht mehr gefährlich vor das Tor von Marie Wenzl. Die Neuenahrerinnen rannten bis zum Ende unermüdlich an, es blieb aber bei der mangelhaften Chancenverwertung.
Eigentlich müssen wir dieses Spiel gewinnen.
SC-13-Co-Trainer Marcel Jansen.
„Eigentlich müssen wir dieses Spiel gewinnen. Wir hatten stets die Kontrolle, es hat eben nur das Tor gefehlt“, meint Jansen: „Die Torabschlussschwäche ist zurückgekehrt. Manchmal hat man so Spiele, da will es einfach nicht klappen. Wir hoffen nun, dass es bei Franzi eventuell doch keine so schwer wiegende Verletzung ist wie befürchtet. Gerade war sie wieder sehr gut in Form“, erklärt SC-13-Trainerin Anne-Kathrine Kremer.
SC 13 Bad Neuenahr: Wenzl, Lang, Rubröder, Gau, Gumbel (46. Tokmak), Lotzien, Goltermann, Daiz, Pohs, Bartoschek, Wendel (90.+5 Fuhs).