SG Kirn beendet Durststrecke
Sieg tut gut und gibt neuen Mut
Symbolbild
dpa

Aufgegeben haben sich die Verbandsliga-Fußballerinnen der SG Kirn/Kirn-Sulzbach noch nicht – trotz ihrer prekären Lage. Das bewiesen sie im Kellerduell mit dem SC Siegelbach II.

Ihren ersten Sieg in diesem Jahr und nach langer Durststrecke landete die abstiegsbedrohte SG Kirn/Kirn-Sulzbach. Durch den 3:1 (1:0)-Erfolg im Kellerduell gegen den SC Siegelbach II schlossen die SG-Fußballerinnen in der Verbandsligatabelle zu den vor ihnen platzierten Breitenthalerinnen und Siegelbacherinnen auf und schöpfen neuen Mut.

„Der Erfolg tut natürlich allen gut. Aber das Wichtigste ist, dass wir ein Zeichen an die Konkurrenz geschickt haben, dass wir noch leben“, sagte SGK-Trainer Markus Schaaf, der vom Auftritt seiner Spielerinnen angetan war: „Ich bin mächtig stolz, dass sie so eine Leistung abrufen, obwohl sie so mit dem Rücken zur Wand stehen. Das haben die Mädels wirklich toll gemacht.“ Ein enormer Wille, großer Kampfgeist, Einsatz- und Laufbereitschaft zeichnete die Gastgeberinnen auf dem Kirn-Sulzbacher Rasen aus.

Johanna Hahn reaktionsschnell, Alina Langhofer hellwach

Hinzu kam, dass ihnen Tore zu günstigen Zeitpunkten gelangen und sie – im Gegensatz zu den zurückliegenden Wochen – dieses Mal auch das nötige Quäntchen Glück hatten. Ein Distanzschuss von Alina Langhofer ging in der 33. Minute an die Latte, doch die Kirnerinnen bekamen eine zweite Chance, die Johanna Hahn reaktionsschnell zum umjubelten Führungstreffer nutzte.

Strategisch günstig fiel auch das zweite Tor, nämlich zehn Sekunden nach dem Seitenwechsel. Dieses Mal war Alina Langhofer erfolgreich. Viktoria Becker erhöhte in Minute 61 auf 3:0. „Die Mädels haben wirklich ein tolles Spiel gemacht, haben alles gegeben und den Gegner von Beginn an unter Druck gesetzt“, lobte Schaaf. Sein Kollektiv ließ dabei kaum Einschussgelegenheiten der Gäste zu. Erst in der Nachspielzeit kamen die Siegelbacherinnen, die als Drittletzte ebenfalls gegen den Abstieg kämpfen, durch einen Foulelfmeter zum 1:3. Ein Treffer, der aber nicht mehr ins Gewicht fiel.

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