Veränderungen bei der SG 99
Sieben Spielerinnen und Trainer Strotzer sagen Adieu
Auf Führungsspielerin Kathrin Schermuly (vorn in Blau) können die Zweitligafußballerinnen der SG 99 Andernach auch in Zukunft setzen.
Norina Tönges

Mit dem Heimspiel gegen Bochum haben die Fußballerinnen der SG 99 Andernach ihre Saison in der 2. Liga zwar beendet, aber die Planungen für die kommende Spielzeit sind in vollem Gange – und es gibt einige Veränderungen.

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Im Anschluss an die höchst unglückliche 1:2-Heimiederlage der Andernacher Fußballerinnen gegen den VfL Bochum im letzten Saisonspiel der 2. Bundesliga verkündete die SG 99 einen personellen Umbruch für die kommende Zweitligasison. Nicht weniger als sieben Spielerinnen verlassen das Team der Bäckermädchen, auch Trainer Thomas Strotzer verabschiedet sich nach einem erfolgreichen halben Jahr als Partner von Cheftrainerin Isabelle Hawel.

„Ich habe mir da wohl zu viel aufgebürdet“, zog der Gymnasiallehrer Bilanz seiner kurzen Tätigkeit, „ich habe es zwar gern gemacht, aber das kann ich mir nicht noch ein Jahr antun.“ Die gute Nachricht: Mit einem Nachfolger-Duo stehen die Andernacher Verantwortlichen in Verhandlungen, die in dieser Woche zu einem Ergebnis kommen sollen. Bei der geplanten Verkleinerung des Kaders von 27 auf höchstens 22 Spielerinnen tut der Abschied der beiden Torfrauen Laura van der Laan und Marisa Schön sowie von Leonie Stöhr wohl am meisten weh, außerdem gehen Anna-Lena Leipelt, Michelle Reifenberg, Carolin Dillenburg sowie Alina Wagner, die aus beruflichen Gründen künftig für den Frankfurter Oberligisten FC Gudesding kickt.

Schermuly, Kossmann, Zilligen und Schraa bleiben

Die Andernacher Fans dürfen wohl davon ausgehen, dass sie einige der Genannten im Trikot des einen oder anderen Zweitligakonkurrenten wiedersehen werden. „Die eine oder andere wird noch dazukommen“, hofft Isabelle Hawel, „ich bin optimistisch, dass wir nächste Saison einen kleineren, aber guten Kader haben werden.“ Lange verletzte, aber wieder erstarkte Leistungsträgerinnen wie Kathrin Schermuly, Lisa Kossmann, Magdalena Schumacher, Vanessa Zilligen und Carolin Schraa haben ihr Bleiben für eine weitere Zweitligasaison zugesagt und überzeugten beim Saisonfinale ebenso wie die nach zwei Kreuzbandrissen erstmals wieder in der Startelf aufgebotene Zoe Brückel, mit der noch Zukunftsgespräche geführt werden.

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