In ein paar Wochen macht Frank Rath bei den Fußballerinnen des 1. FFC Montabaur Schluss. Doch bevor er den Staffelstab an seinen bisherigen Assistenten Timo Kluger weiterreicht, will Rath nochmals das besondere Flair des Rheinlandpokal-Finales erleben. Um diesen sportlichen Traum aufrecht zu erhalten, müssen die Ladys aus der Kreisstadt am Ostersonntag beim eine Klasse tiefer beheimateten FC Urbar bestehen. Die Partie auf künstlichem Geläuf an der Arenberger Straße beginnt um 15 Uhr.
Wie ernst Rath diese Aufgabe nimmt, zeigt sich an seinem Besuch des Rheinlandliga-Spiels der Urbarerinnen gegen die Reserve des SC 13 Bad Neuenahr, bei dem der FC zwar mit 0:1 den kürzeren zog, dennoch aber den Kiebitz aus der Kreisstadt überzeugte. „Das ist sein sehr starker Rheinlandligist, der dort seit Jahren vorne mitmischt und auch in diesem Jahr zu den Top-Teams im Verband gehört. Zuletzt unterstrichen die FCU-Ladys mit dem überzeugenden 3:0-Heimsieg gegen den Tabellenführer SV Diez-Freiendiez, dass mit ihnen bei der Vergabe der Meisterschaft zu rechnen ist.
Rath kennt die Besonderheiten des Pokals zur Genüge und weiß, dass in einer Partie sehr viel möglich ist. „Die wollen uns unbedingt ein Bein stellen und ins Finale einziehen“, hat der FFC-Trainer seinen Schützlingen klar gemacht, dass nur mit der richtigen Einstellung im vierten Pokalspiel der Saison nach dem 11:0-Kantersieg bei der Urbarer Reserve, dem 1:0 beim SV Diez-Freiendiez und dem 5:1 beim SC 13 Bad Neuenahr II das Weiterkommen möglich sein wird. „Für Urbar ist es das Spiel des Jahres. Das muss bei uns allen klar sein.“
„Das Finale wäre ein schöner Abschluss einer erfolgreichen Saison.“
Frank Rath, Trainer 1. FFC Montabaur
Der FC hat sich bis dato ebenfalls noch keine Blöße gegeben und erreichte über die Stationen FV Rübenach (6:1), SV Holzbach (1:0) und SG 99 Andernach II (5:3 nach Elfmeterschießen) die Vorschlussrunde. Der 1. FFC fährt zwar nicht mit voller Kapelle nach Urbar, aber Rath nimmt die Favoritenrolle an. „Das Finale wäre ein schöner Abschluss einer erfolgreichen Saison.“