Mit einem Heimspiel gegen die SV Elversberg starten die Fußballerinnen des SC 13 Bad Neuenahr am Samstag (14 Uhr) in die Restsaison der Regionalliga Südwest. Aber nicht wie zunächst geplant im Apollinarisstadion. Die Kurstädterinnen weichen auf den neuen Bachemer Kunstrasen aus. Denn die Stadt hat noch keine Entscheidung getroffen, ob zwei Spiele an einem Tag auf dem Rasen stattfinden können.
Die Rheinlandligamänner des Ahrweiler BC erwarten am Abend Wittlich. „Unser Gegner braucht frühzeitig Klarheit. Für uns ist es kein Problem, auf den Kunstrasen zu wechseln. Zumindest vom Untergrund her, denn die Vorbereitung haben wir ohnehin größtenteils auf Kunstrasen absolviert", gibt sich SC 13-Trainerin Anne-Kathrine Kremer pragmatisch.
SC 13 will unter die Top 3
Mit Elversberg starten die Kurstädterinnen direkt gegen den Tabellendritten, danach kommt schon Tabellenführer FSV Mainz 05. Hinsichtlich der eigenen Ziele sind das mehr als nur Standortbestimmungen. „Wir haben uns vorgenommen, in den Spitzenspielen gegen die drei besser platzierten Teams mehr auf Augenhöhe zu agieren. Am Ende wollen wir noch eines dieser Teams hinter uns lassen", sagt Kremer.
Die Top drei sollen es demnach also werden – und Kremer sieht ihr Team nach der Vorbereitung gut gerüstet. „Mit zwei Spielen gegen Andernach haben wir uns für genau diese Spitzenspiele gut gerüstet. Und wir haben unser Konterspiel definitiv verbessert.“ Personell hat sich über den Winter wenig verändert beim SC 13. Mit Loredana und Joelina Martini sind zwei Stürmerinnen nach Andernach abgewandert. Zwei Offensivkräfte aus den eigenen Reihen haben sich dagegen in den Vordergrund gespielt. Nach einer Pause ist Marisol Kröncke zurück, und Aileen Pung soll Schwung in den Angriff bringen. Dazu sind auch Yaren Sürül und Kapitänin Stefanie Lotzien nach langen Verletzungspause wieder einsatzbereit. Kremer: „Beide brauchen natürlich noch etwas, aber es wird. Wir haben einen starken Kader zusammen.“