Zwei weitere Spiele stehen vor der Winterpause dort noch an. In einer Woche kommt Wormatia Worms, die übrigens bislang letzter Gegner im Stadion war und dem SC 13 im Oktober 2020 eine 1:2-Niederlage beibrachte. Am 30. November kommt Ligaprimus FSV Mainz 05. Für diese drei Heimspiele bietet der Verein seinen Zuschauern ein ermäßigtes Kombiticket an.
Was die Rückkehr für den Verein bedeutet, versucht Trainer Anne-Kathrine Kremer in Worte zu fassen: „Es ist die pure Vorfreude und irgendwie auch surreal. Wenn man bedenkt, was die letzten vier Jahre für ein Aufwand betrieben wurde, das ist außergewöhnlich.“
Kremer: Das schafft Identitätsgefühl
Der SC 13 und seine Jugendmannschaften verstreuten sich in der Zwischenzeit notgedrungen auf die umliegenden Sportplätze. Die Regionalligamannschaft hatte bis nach Mayen die weitesten Fahrten, zum Teil mehrmals die Woche. „Wir sind den vielen Helfern sowie den Eltern sehr, sehr dankbar. Dieser Zeitaufwand, die Organisation – das war enorm. Die Materialien von A nach B zu transportieren, die Fahrerei. Jetzt wieder eine sportliche Heimat zu haben, ist für den ganzen Verein unglaublich wichtig“, betont Kremer: Zum Beispiel kann ich mir nun unsere U 17 einfach vorher anschauen. Und es schafft auch dieses Identitätsgefühl.“
Da gerät das Sportliche fast schon in den Hintergrund. Aber mit Issel kommt ein Gegner, der in den vergangenen Jahren zu einem Dauerrivalen geworden ist. Allein in den vergangenen 24 Monaten gab es sechs Aufeinandertreffen in Liga und Rheinlandpokal. Dabei fügte die Mannschaft aus Schweich dem SC 13 durchaus schmerzhafte Niederlagen zu, etwa im Pokalfinale der vergangenen Saison.
Aus im Pokal gegen Issel
Auch im Jahr davor schied Bad Neuenahr im Pokal gegen Issel aus. In der Liga gab es in den vergangenen zwei Jahren zwei Siege und zwei Niederlagen. „Wir wissen genau, was uns erwartet. Mit Riegelsberg hatten wir die passende Einstimmung dafür“, meint Kremer.
Im Saarland war ein 2:1-Sieg nach Rückstand gelungen, auch dank resoluten Zweikampfverhaltens. „Ich war beeindruckt vor der Mannschaft und ihrem Auftreten. Das wollen wir auch gegen Issel auf den Platz zeigen“, sagt Kremer.
Personell stehen mit Léa Daiz und wohl auch Evelyn Kirst wieder zwei zusätzliche Optionen zur Verfügung.