Montabaur stürmt ins Finale
Rath lobt: „Das war souverän und ohne Spökes“
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Verabschiedet sich Trainer Frank Rath in ein paar Wochen als Pokalsieger vom 1. FFC Montabaur? Das ist möglich, denn die Kreisstädterinnen haben mit dem 5:0-Erfolg beim FC Urbar das Finale erreicht.

Die Fußballerinnen des 1. FFC stehen im Finale um den Rheinlandpokal. Der Regionalligist löste das Tickets mit einem deutlichen 5:0 (2:0)-Erfolg beim Rheinlandliga-Spitzenteam FC Urbar. Der Endspiel-Gegner der Kreisstädterinnen wird am kommenden Sonntag ermittelt. D ann stehen sich in einer Neuauflage des Endspiels von 2024 die beiden Regionalligisten TuS Issel und der SC 13 Bad Neuenahr gegenüber.

Optimaler Start mit zwei frühen Toren

Der FFC ging die Aufgabe in Urbar konzentriert und fokussiert an. Früh durften Trainer Frank Rath und die Anhänger über Treffer jubeln. Luna Hellwig sorgte mit ihrem platzierten Abschluss aus acht Metern für das 0:1 (10.). Der Sekundenzeiger auf der Uhr hatte danach keine zwei weiteren Umdrehungen hinter sich gebracht, da hieß es bereits 0:2. Torjägerin Marie Fischer krönte eine sehenswerte Einzelleistung mit einem Schuss ins lange Eck. „Damit hatten wir ihnen schon den Zahn gezogen“, war Rath froh, dass seine Frauen es geschafft hatten, dem hochmotivierten Rheinlandligisten aus der Koblenzer Peripherie den Wind aus den Segeln zu nehmen.

„Wir waren klar überlegen.“
Nie ließ der FFC zu Frank Raths Freude Zweifel aufkommen.

Mit dem Vorsprung im Rücken ließ es sich für den Regionalliga-Sechsten auf künstlichem Geläuf gut kombinieren. „Wir waren klar überlegen“, attestierte Rath seiner Elf um Kapitänin Alina Beck viel Spielfreude. Der FCU hingegen musste zu zehnt weiterspielen, nachdem eine ihrer Spielerinnen wegen Beleidigung ausgeschlossen worden war (28.).

Die vom früheren Montabaurer Steffen Hondrich trainierten Urbarerinnen schöpften in der Halbzeitpause zwar nochmals frischen Mut, aber der FFC hatte keine Lust es nochmals spannend zu machen. Marie Fischer (0:3/48.) und Helena Frensch mit ihrem Traumtor in den Winkel (55.) machten alles klar. Den Schlusspunkt setzte Luisa Limbach (78.).

„Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir haben souverän und ohne Spökes gespielt“, war Rath rundum zufrieden.

FFC Montabaur: K. Fischer – Beck (65. Ortseifen), Pies, Lauer, Talarek (46. Walther) – Frensch, Limbach, Weidung, Hellwig – Bange, M. Fischer (73. Päulgen).

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