„Tatsächlich ist schon etwas Wehmut dabei. Wir sind den Mayenern unfassbar dankbar, dass sie uns so gut aufgenommen und das auch so lange mitgemacht haben. Am Anfang waren die Spiele und Ergebnisse auch sehr gut in Mayen, zuletzt eher weniger. Deshalb kommt der Umzug jetzt vielleicht auch gerade recht“, berichtet SC-13-Trainerin Anne-Kathrine Kremer.
Zum Abschied soll selbstredend ein Sieg her, und die Bad Neuenahrerinnen sind auch ganz klar favorisiert. Aufsteiger Dirmingen holte aus sechs Partien erst einen Punkt (4:4 gegen den Vorletzten Worms). „Natürlich sind wir der Favorit und wollen dem gerecht werden. Dafür muss es aber auch Tore geben – und damit haben wir uns zuletzt ja sehr schwer getan“, mahnt Kremer. In fünf Ligaspielen traf der SC 13 erst vier Mal. „Schwer zu sagen, woran es liegt. Eigentlich spielen wir gut nach vorn, dann hapert es aber im Abschluss. Gegen Saarbrücken zuletzt fehlte es in Halbzeit eins aber auch an der Vorbereitung. Vielleicht fehlen insgesamt etwas Lockerheit und Selbstvertrauen“, meint Kremer.
Achtelfinale ausgelost
Mittlerweile wurden das Achtelfinale und der weitere mögliche Weg im Rheinlandpokal ausgelost. Gegner des SC 13 in der Runde der letzten 16 ist Ende November Rheinlandligist FSG Saarburg/Serrig. In einem möglichen Viertelfinale geht es dann entweder gegen Rheinlandligist SG 99 Andernach III oder Bezirksligist SV Ehrang.
Erst im Halbfinale kann es zu einem Aufeinandertreffen mit dem Regionalligarivalen TuS Issel kommen. Der dritte Regionalligist im Bunde, der 1. FFC Montabaur, spielt auf der anderen Seite des Turnierbaumes. „Auf dem Weg ins angestrebte Finale müssen wir schon traditionell immer beide Regionalligisten ausschalten. Leider haben wir nie das Glück, dass Issel und Montabaur vorher aufeinandertreffen. Aber so ist es halt, es kann ja auch vorher noch einiges passieren“, sagt Kremer zur Auslosung.