Ausfälle bei Montabaur
FFC-Coach Rath: Die Qualität ist trotzdem da
In der Hinrunde setzte sich der 1. FFC Montabaur (blaue Trikots) mit 2:1 gegen die Andernacher Zweitliga-Reserve durch.
Marco Rosbach

Vor dem ersten Punktspiel des Jahres ist die Stimmung gut beim 1. FFC Montabaur. Zwar hat der Frauen-Regionalligist einige Ausfälle zu verkraften, dafür stellt sich die sportliche Lage aber deutlich besser dar als in der Vorsaison.

Verglichen mit der Situation vor einem Jahr meldet sich 1. FFC Montabaur in geradezu paradiesischen Zuständen aus der Winterpause zurück. Fünf Punkte auf dem Konto, maximaler Druck, Wechsel auf der Trainerbank: All das waren Faktoren, die eine Zukunft in der Fußball-Regionalliga der Frauen unwahrscheinlich werden ließen.

„Ausfälle sind nie schön, aber sie lassen sich verschmerzen.“
Frank Rath, Trainer 1. FFC Montabaur

„Dafür können wir heute ganz entspannt sein“, freut sich FFC-Coach Frank Rath, der damals aus gesundheitlichen Gründen die Verantwortung noch mal an seinen Vorgänger Kurt Schaaf weitergeben musste. Die Rettung glückte – und in dieser Saison läuft es wieder nach Wunsch. Vor dem ersten Punktspiel des Jahres bei der SG 99 Andernach II (So., 15 Uhr) hat Montabaur als Tabellensechster mit 22 Zählern das Klassenziel „zu 95 Prozent“ erreicht, wie Rath fest glaubt.

Deswegen bereitet es dem Trainer auch nur bedingt Sorgen, dass er nicht in Bestbesetzung bei der Zweitliga-Reserve der SG 99 antritt. „Ausfälle sind nie schön, aber sie lassen sich verschmerzen“, kommentiert er das Fehlen der gesperrten Top-Torjägerin Marie Fischer, der beiden Langzeitverletzten Estelle Marzi und Madeline Hahn sowie der ein oder anderen Urlauberin. „Die Qualität ist trotzdem gegeben, um Andernach zu schlagen“, bleibt Rath zuversichtlich.

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