SC 13 siegt beim TuS Issel
Bad Neuenahr zieht ins Pokalfinale ein
Sonja Bartoschek (rechts, hier im Heimspiel gegen Saarbrücken) erzielte im Rheinlandpokal-Halbfinale beim TuS Issel zwei Tore in der Nachspielzeit und ließ damit den SC 13 Bad Neuenahr über einen 3:1-Sieg und den Finaleinzug jubeln.
Martin Gausmann

Die Fußballerinnen haben ihre erfolgreiche Saison mit dem Einzug ins Finale des Rheinlandpokals fortgesetzt. Beim TuS Issel gab es ein hart umkämpftes 3:1.

Diese Revanche ist geglückt, auch wenn es einige Nerven gekostet hat: Nachdem die Fußballerinnen des SC 13 Bad Neuenahr in den beiden Vorjahren im Pokal dem TuS Issel unterlagen, hat es dieses Mal geklappt. Im Halbfinale des Rheinlandpokals siegten die Kurstädterinnen in Schweich mit 3:1 (0:0). Im Finale kommt es damit zum nächsten Regionalligaduell mit dem 1. FFC Montabaur.

87 Minuten fand die Elf von Trainerin Anne-Kathrine Kremer kein Durchkommen beim TuS und lag nach einem etwas kuriosen Treffer sogar hinten. In der 65. Minute kam die TuS-Spielerin Lea Alves nach kurzer Behandlungspause wieder ins Spiel, gänzlich unbemerkt von der SC13-Hintermannschaft. Alves eroberte den Ball, spielte schnell auf Lea Scherer, die zum 1:0 traf. Davor und danach hatte die Kremer-Elf ein deutliches Chancenplus. Schon in den ersten 20 Minuten der Partie vergaben Berna Tokmak und Mariso Kröncke Hochkaräter.

Sonja Bartoschek trifft zweimal in der Nachspielzeit

Issel war vornehmlich durch Ecken gefährlich. Nach dem Rückstand fuhren die Kurstädterinnen Angriff um Angriff, die Gastgeberinnen verteidigten nur noch. Zum ersehnten Ausgleich nach 87 Minuten führte dann eine sehenswerte Kombination über Evelyn Kirst, Léa Daiz, Kröncke und abschließend Kristin Rubröder.

Auf eine Verlängerung wollte sich der SC 13 dann auch nicht einlassen und ging voll auf Sieg. Eine feine Einzelleistung von Sonja Bartoschek mit einem Schuss aus 16 Metern an den Innenpfosten brachte dann in der dritten Minute der Nachspielzeit das 2:1. Und nur zwei Minuten später setzte Bartoschek nach einem Konter gegen aufgerückte Gastgeberinnen den 3:1-Endstand. „Der Sieg war verdient, keine Frage. Der Weg dahin hätte gerne etwas weniger nervenaufreibend sein dürfen“, zeigte sich Kremer erleichtert.

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