SC 13 gegen Montabaur
Bad Neuenahr greift nach dem Rheinlandpokal
Die Trainerin des SC 13 Bad Neuenahr, Anne-Kathrine Kremer, will mit ihrem Team unbedingt das Rheinlandpokalfinale am Samstag gegen Montabaur gewinnen.
Martin Gausmann

Drei Wochen lang konnten sich die Fußballerinnen des SC 13 Bad Neuenahr in Ruhe auf den Höhepunkt der Saison vorbereiten: Am Samstag steigt das Rheinlandpokalfinale gegen den 1. FFC Montabaur.

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Drei Jahre nach dem letzten Erfolg im Rheinlandpokal greifen die Fußballerinnen des SC 13 Bad Neuenahr wieder nach der Trophäe. Am Samstag (18 Uhr) trifft die Mannschaft von Trainerin Anne-Kathrine Kremer in Asbach auf die Regionalliga-Rivalinnen des 1. FFC Montabaur.

„Die Saison ist nur dann ein voller Erfolg, wenn wir auch den Pokal holen.“
Anne-Kathrine Kremer, Trainerin des SC 13 Bad Neuenahr

Vor drei Wochen bereits endete die Saison in der dritthöchsten Spielklasse. Für die Kurstädterinnen mit einem guten dritten Tabellenplatz, Finalgegner Montabaur lief auf Rang fünf ein. Kremer aber stellt direkt klar: „Die Saison ist aber nur dann ein voller Erfolg, wenn wir auch den Pokal holen. Das ist jedes Jahr das Ziel.“

Marie Fischer ist Dreh- und Angelpunkt bei Montabaur

Und wie fast jedes Jahr stellen sich vor allem die Ligarivalen TuS Issel und Montabaur in den Weg. Letztes Jahr setzte sich Issel im Finale gegen den SC 13 durch, im Jahr davor gewannen die Westerwälderinnen im Finale gegen Issel. In der Regionalliga machten die Kurstädterinnen in der Rückrunde den stabilsten Eindruck der drei Rivalen und schaltete Issel auch im Halbfinale des Pokals aus.

Die beiden Saisonspiele gegen den 1. FFC ereigneten sich bereits vor der Winterpause. Am ersten Spieltag setzte sich Montabaur mit 2:1 durch, beide Treffer erzielte dabei Torjägerin Marie Fischer. Fischer kam am Ende auf 22 Saisontreffer und ist Dreh-und Angelpunkt des 1. FFC. „Natürlich ist sie die Schlüsselfigur und hat zwei individuelle Fehler im Hinspiel gut ausgenutzt, aber Montabaur ist auch defensiv stark. Man kann, wie in diesen Duellen eigentlich immer, ein sehr zweikampflastiges Spiel erwarten“, meint Kremer.

SC 13 geht mit komplettem Kader ins Finale

Im Rückspiel gewann der SC 13 durch einen späten Treffer von Paula Gau mit 1:0. „Es dürfte wieder eng werden. Es ist einfach eines dieser klassischen 50:50-Spiele. Alles kann passieren“, weiß Kremer. Personell sieht es nach drei Wochen Spielpause gut aus bei den Kurstädterinnen. Es gibt vor dem Finale keine Ausfälle zu beklagen.

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