SC 13 verliert beim TuS Issel
Bad Neuenahr darf sich Sommerkick nicht erlauben

Diesmal war der TuS Issel glücklicher Sieger. Im Duell der Dauerrivalen unterlagen die Frauen des SC 13 Bad Neuenahr mit 1:2.

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Symbolbild
dpa

Der TuS Issel und der SC 13 Bad Neuenahr halten ihre Dauerrivalität aufrecht. Erst vor zwei Wochen setzten sich die Kurstädterinnen im Rheinlandpokal-Halbfinale in Schweich durch. Nun setzte es in der Fußball-Regionalliga nach zuvor fünf Siegen in Serie für den SC 13 wieder eine Niederlage. Die Elf von Trainerin Anne-Kathrine Kremer unterlag mit 1:2 (1:0). In den letzten zehn Begegnungen beider Teams ist die Bilanz mit nun je fünf Siegen wieder ausgeglichen.

SC 13 hat kurzfristige Ausfälle und muss improvisieren

Der SC 13 musste etwas improvisieren, hatte mit Marisol Kröncke und Magdalena Lang zwei kurzfristige Ausfälle und nur zwei Wechseloptionen fürs Feld auf der Bank. Dem TuS gehörte dann auch die Anfangsphase. Aline Knoblich hatte die erste Chance des Spiels für die Gastgeberinnen. Nach einer Viertelstunde kamen die Kurstädterinnen besser ins Spiel und die Führung ließ nicht lange auf sich warten. Berna Tokmak schickte Celine Dickopf, die wiederum legte quer auf Sonja Bartoschek, die den Ball aus kurzer Distanz über die Linie brachte (19.). Auch das 2:0 hatte Bartoschek anschließend auf dem Fuß, ihr Schussversuch ging aber über das Tor.

In der zweiten Hälfte erwischte Issel wieder den besseren Start und wurde dieses Mal mit einem Treffer durch Knobloch nach einem langen Ball belohnt – 1:1 (64.). Der SC 13 reagierte gut, suchte den Weg nach vorne und hatte gleich drei gute Möglichkeiten. Katharina Pohs, Bartoschek und Tokmak mit einem Lattentreffer hatten die Führung auf dem Fuß und auf dem Kopf.

„Es war etwas ein Sommerkick heute. Das darf uns aber eigentlich nicht passieren. Wir müssen bis in den Juni die Spannung hochhalten.“
SC13-Trainerin Anne-Kathrine Kremer

Den Treffer aber setzte dann etwas überraschend Issel. Nach einem Konter legte Knobloch quer und Julia Oberhausen schloss zum 2:1 ab (75.). Bartoschek hatte in der Schlussminute noch die Chance zum Ausgleich, wie in mehreren Szenen zuvor aber das Pech auf ihrer Seite. „Es war etwas ein Sommerkick heute. Das darf uns aber eigentlich nicht passieren. Wir müssen bis in den Juni die Spannung hochhalten“, kritisierte Kremer.

SC 13 Bad Neuenahr: Wenzl – Schumann, Rubröder, Kirst, Gau, Lotzien, Tokmak, Dickopf, (61. Goltermann), Daiz, Pohs (73. Fuhs), Bartoschek.

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