Das große Ziel ist klar definiert: Zum Abschied von Trainer Frank Rath und passend zu den Feierlichkeiten rund um das 20-jährige Vereinsbestehen am Wochenende 31. Mai/1. Juni will der 1. FFC Montabaur den Fußball-Rheinlandpokal der Frauen gewinnen. Ganz so, wie es vor zwei Jahren gelungen war, als Kurt Schaaf seinen (vorläufigen) Ausstand als der verantwortliche Mann an der Seitenlinie gegeben hatte. Doch auch die letzten beiden Spieltage in der Regionalliga haben ihren besonderen Reiz.
„Mit einem Sieg haben wir Platz fünf sicher, das ist Motivation genug.“
Frank Rath, Trainer 1. FFC Montabaur
„Durch unseren Sieg am Wochenende und die gleichzeitige Niederlage der Riegelsberger haben wir Platz fünf erreicht, den es nun zu verteidigen gilt“, stellt Rath vor seiner drittletzten Partie als FFC-Coach klar. Die Konstellation vor dem Duell gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Riegelsberg (Sonntag, 14 Uhr, in Eschelbach) ist klar: Gehen die Westerwälderinnen als Siegerinnen vom Platz, ist ihnen ihre Position nicht mehr zu nehmen, weil sie dann mit vier Punkten Vorsprung auf den Verfolger in den finalen Spieltag gehen würden.
„Gleichzeitig ist das unser letztes Heimspiel für diese Saison“, betont Rath. „Mit einem Sieg haben wir Platz fünf sicher, das ist Motivation genug.“ In der Hinrunde setzte sich der FFC mit 4:1 gegen Riegelsberg durch, auch das sollte ein gutes Omen sein, wenngleich – wie schon in den vergangenen Wochen – wieder einige Spielerinnen fehlen werden. „Wir können uns aber bei der zweiten Mannschaft bedienen, deren Spiel am Wochenende ausfällt“, sieht der Trainer keinen Grund, mit Blick auf die personelle Lage in Jammern zu verfallen.
Das Beste zum Schluss
In der Schlussphase seiner Tätigkeit beim FFC kommen auch bei Frank Rath schon bilanzierende Gedanken auf. „Eine lange Saison geht so langsam zu Ende mit einem Highlight am 14. Juni“, hat der Trainer das Finale bereits im Hinterkopf. „Bis dato ist es eine zufriedenstellende Saison, in der wir den Klassenerhalt frühzeitig geschafft haben.“ Doch das Beste soll zum Schluss kommen.