Erstes Heimspiel des Jahres
1. FFC Montabaur mit drei Rückkehrerinnen gegen Worms
Wenn der Rasenplatz in Eschelbach gesperrt ist, geht der 1. FFC Montabaur auf Wanderschaft. In der Horresser Ortsmitte (Foto) hat der Regionalligist in dieser Saison gegen Dirmingen gespielt, war aber auch schon zu Gast an der Waldschule. Jetzt kommt das Mons-Tabor-Stadion als Spielstätte dazu.
Marco Rosbach

Mit 23 Punkten hat der 1. FFC Montabaur in der Regionalliga der Frauen nichts mehr zu befürchten. Allerdings will Frank Rath mit seiner Mannschaft noch möglichst viele Punkte herausholen, vor allem vor heimischer Kulisse.

Es war weniger der Gedanke an Gegner Wormatia Worms, der die Verantwortlichen des 1. FFC Montabaur in den vergangenen Tagen umgetrieben hat, als vielmehr die Frage, wo man diesen denn zum ersten Heimspiel des Jahres in der Fußball-Regionalliga am Sonntag empfangen soll. „Ich kann es noch nicht sagen“, meinte FFC-Trainer Frank Rath am Freitagmorgen. „Der Eschelbacher Rasen dürfte gesperrt bleiben, die Suche nach Alternativen läuft.“

Zur Wahl standen zu diesem Zeitpunkt neben dem Kunstrasen an der Waldschule in Horressen, wo am Sonntag ab 15 Uhr aber das A3-Topspiel zwischen dem FC Kosova und dem TuS Niederahr anlocken dürfte, auch das Mons-Tabor-Stadion. Im Laufe des Freitags lief die Suche nach einer Lösung auf Hochtouren, ehe am Nachmittag klar war, dass tatsächlich im Stadion gespielt wird (Anpfiff: 15 Uhr).

Was er von seinen Frauen unabhängig vom Spielort erwartet, ist für Montabaurs Trainer klar. „Ein Sieg soll her“, sagte Rath. „Wir stehen in der Tabelle deutlich besser, haben mehr Tore geschossen, weniger Gegentreffer kassiert, deutlich mehr Punkte. Da gibt es keine Ausreden.“ Allerdings ist dem FFC-Coach bewusst, dass Worms viel investieren wird, um im Kampf gegen den Abstieg Zählbares zu holen. „Sie werden unser Ergebnis vom vergangenen Wochenende gesehen haben und sich denken, dass sie das genauso können wie Andernach.“

Bei der Reserve der SG 99, die punktgleich mit Worms ist, kam Montabaur im ersten Punktspiel nach der Winterpause nicht über ein 1:1 hinaus. Allerdings war der Kader dünn besetzt, was sich ändert. Torjägerin Marie Fischer ist wieder an Bord, auch Helena Frensch und Lynn Olgemann stoßen zum Kader. „Nichts gegen die Spielerinnen aus der zweiten Reihe, die uns dankenswerterweise in Andernach geholfen und ihre Sache toll gemacht haben, aber mit diesen Drei kommt natürlich Qualität dazu“, sagt Rath. In der Hinrunde setzte sich sein Team mit 5:2 in Worms durch, drei der fünf Tore erzielte Marie Fischer, die anderen beiden Larissa Talarek.

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