„Es war natürlich top, dass sie unserem Verlegungswunsch zugestimmt haben“, sagt Dickenschieds Coach Patrik Welches. Der ist sich allerdings bewusst, dass Wochenspiele – und dann auch noch mit einer Anfahrt von knapp 50 Kilometern – eine besondere Herausforderung sind. Immerhin: Bis auf Urlauber Sebastian Koch stehen ihm alle Spieler zur Verfügung. Niclas Kiefer wird von Woche zu Woche fitter, Niclas Pleitz stellt sich in den Dienst der Mannschaft, obwohl er weiterhin nicht schmerzfrei ist, und A-Jugendakteur Tom Kuhn ist unter der Woche ebenfalls mit von der Partie.
Bei den Gastgebern dürften bis auf Maximilian Scherrer und Felix Probst alle Spieler dabei sein – sofern sie nach dem Spielabbruch gegen Lutzerather Höhe (ein SSG-Spieler war kurzzeitig bewusstlos) ihr Okay geben. „Wenn jemand sich nicht in der Lage fühlt, wird er nicht spielen. Das ist absolut menschlich“, sagt Coach Jan Braun. Der erwartet ein Spiel auf Augenhöhe gegen eine Mannschaft, deren Leistungskurve zuletzt deutlich nach oben ging. „Vielleicht wären die Voraussetzungen vor zwei Wochen besser gewesen, aber das ist egal. Wir sind immer noch im Amateurfußball und da bin ich dafür, dass man Verlegungswünschen immer zustimmt, wenn es irgendwie möglich ist“, sagt Braun. Dickenschied würde mit dem vierten Sieg in Serie auf Tabellenplatz zwei klettern.ter