Kreis-Schiedsrichterobmann kritisiert andauernde verbale Attacken - "Wir wollen Teil der Fußballfamilie sein, werden aber nicht so behandelt"
Depken: Uns fehlen Wertschätzung und Respekt
„Sicher machen wir Fehler, aber durch dauernde Beschimpfung werden wir nicht besser“ – sagt Kreis-Schiedsrichterobmann Robert Depken. Foto:Mühlen
Didi Mühlen

Koblenz. Der 36 Jahre alte Robert Depken ist seit Sommer Schiedsrichterobmann des Fußballkreises Koblenz und damit Nachfolger von Rudi Theisen. Angesichts der zunehmenden Gewalt gegen Schiedsrichter – körperliche Gewalt gegen Schiedsrichter gab es in der jüngeren Vergangenheit im Fußballkreis Koblenz nicht, verbale Attacken sind hingegen an der Tagesordnung – sprachen wir mit Depken über die Problematik, Schiedsrichter zu sein, und über die Problematik, junge Leute für das im Fußball unerlässliche Amt zu gewinnen.

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Macht es noch Spaß, Schiedsrichter zu sein, Herr Depken?

Wenn es keinen Spaß mehr machen würde, müsste ich mir die Frage stellen: Warum tue ich mir das noch an? Aber ich bin gerne Schiedsrichter und habe so die Möglichkeit, auch mit 36 Jahren dem Fußball noch verbunden zu bleiben.

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