Fußball: Beschwerde von Cochem II und Auderath wird bald verhandelt
Am 20. Juni wissen Cochem II und Auderath mehr

Cochem/Simmern. Noch müssen sich die Spvgg Cochem II und die SG Auderath/Alflen gedulden: Am 20. Juni wird die Beschwerde der beiden Klubs vom Präsidium des Fußballverbands Rheinland verhandelt. Zur Erinnerung: Cochems Reserve und Auderath hatten „Härtefall-Anträge“ gestellt. Cochem wollte als Zweiter bei Abbruch der B Nord hinter Hausbay II (Aufstiegsverzicht) als Nachrücker in die A-Klasse hoch. Auderath wurde Zweiter in der C Nord hinter Aufsteiger Uhler/Kastellaun, hatte aber eine Partie und drei Punkte weniger, weil der Schiedsrichter nicht erschienen war. Beide Anträge wurden abgelehnt, beide Klubs legten fristgerecht Beschwerde ein und gehen nun vor das FVR-Präsidium mit ihren Anliegen.

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Im Cochemer Fall kommt hinzu, dass der Kreis Hunsrück/Mosel – wie Sachbearbeiter Karl Scheid bestätigte – einen Antrag gestellt hat, dass die Kreisliga A auf 14 Teams aufgestockt wird, auch dieser Antrag wird am 20. Juni verhandelt. Cochem hat also zwei „Eisen“ im Feuer. Spvgg-Geschäftsführer Thomas Lenz sagt: „Nach unserem Verständnis ist es widersinnig, einer Regularie gerecht zu werden, die während der Corona-Krise ad hoc aus der Taufe gehoben wurde, wenn die A-Klasse unter ihrer Sollstärke liegt. Die beiden Anträge haben nichts miteinander zu tun. Wir warten die Entscheidung mal ab.“

Das muss auch Auderath, der SG macht unter anderem Hoffnung, dass zum Beispiel die Rheinlandligisten TSV Emmelshausen und FSV Salmrohr als punktgleiche Zweite nun doch zur Oberliga zugelassen wurden (wir berichteten) und der Fußballverband Rheinland bei diesem Bestreben die Rheinland-Klubs unterstütz hatte.mb/ba

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