Spiel der Woche
SV Niederfischbach – SG Daaden/Biersdorf 5:1 (4:0). Den bisher einzigen Heimsieg der Saison feierte die SG im Hinspiel gegen die Adler aus Niederfischbach. Diesmal war die Partie für die Daadener bereits zur Halbzeit gelaufen, denn zu diesem Zeitpunkt führte der SV durch die Tore von Simon Langenbach (5.), Jan Schmidt (10., 35.) und Fynn Barth (23.) mit 4:0. Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte erneut Schmidt mit seinem dritten Treffer an diesem Tag (54.), Rinor Maxhuni erzielte den „Ehrentreffer“ für die Gäste. „Wir waren nicht vier Tore besser als der Gegner, haben aber aus jeder Chance im ersten Durchgang ein Tor gemacht“, war SV-Coach Andreas Waffenschmidt zumindest über die Effektivität seiner Mannschaft erfreut. Sein Gegenüber Maximilian Ramb war enttäuscht von der Leistung seiner Elf. „Alles, was wir uns vorgenommen hatten, haben wir nicht umgesetzt, und dazu noch zu viele individuelle Fehler gemacht. Leider reicht es so im Moment nicht für die A-Klasse“, stellte er selbstkritisch fest.
Niederfischbach: Hering – Schmallenbach (20. Buchen), Spies, J. Schmidt, M. Schmidt, Langenbach (60. Hering), Krämer, Bajorat, Krüger, F. Barth (70. N. Barth), Otterbach.
Daaden: Daub – Giehl, Hees, Ramb, Maxhuni, Jung, Schütz, Groß, Berwanger (70. Steiner), Hörster (25. Leicher), Weber (72. Stinner).
SG Herdorf – SG Gebhardshainer Land Steineroth-Dauersberg 5:2 (1:1). Bereits am Freitagabend setzten sich die Herdorfer im Heimspiel durch, hatten dabei allerdings etwas mehr Mühe als es das Ergebnis vermuten lässt. Michael Becher traf für die Gäste zum 0:1 (12.). Insgesamt hatten die Hausherren Feldvorteile, die klareren Chancen hatten aber im ersten Abschnitt die Gäste. Sie versäumten es jedoch nachzulegen, stattdessen erzielte Tim Solbach kurz vor der Pause den Ausgleich (38.). Robin Kastl legte kurz nach Wiederanpfiff erneut für die Gäste vor (50.), nur vier Minuten später glich Marcel Meyer aus. Mit zunehmender Spieldauer nahmen die Herdorfer das Heft des Handelns immer mehr in die Hand und nutzten ihrerseits die Chancen effektiv. Jannis Stock (70.), Marco Schlosser (79.) und Stefan Münchow (88.) erzielten die weiteren Treffer.
SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod II – SG Lautzert-Oberdreis/Berod-Wahlrod 3:6 (1:3). „Wir haben das Spiel vielleicht etwas auf die leichte Schulter genommen“, gestand Lautzerts Trainer Zvonko Juranovic, dessen Mannschaft zwar nach 24 Minuten bereits mit 3:0 in Führung lag. Doch die Angelegenheit war keineswegs so deutlich, wie man dadurch vermuten könnte. „Westerburg hat uns alles abverlangt, sie waren bissig und uns läuferisch und kämpferisch überlegen. Wir waren aber sehr effektiv“, erklärte er. Seine Elf nutzte die sich bietenden Möglichkeiten konsequent und war damit auch in viertem Spiel in diesem Jahr erfolgreich. Die Tore: 0:1 Nick Brabender (18.), 0:2 Josua Trippler (22.), 0:3 Henrik Udert (24.), Sven Radermacher (44., Foulelfmeter), 1:4 Mario Pavelic (51.), 2:4 Jan Ebers (58.), 2:5 Pavelic (68.), 3:5 Johannes Dillbahner (73.), 3:6 Udert (77.).
SG 06 Betzdorf – Sportfreunde Schönstein 3:3 (0:2). Die SG 06 behauptet den zweiten Tabellenplatz, musste sich aber mit einem Remis begnügen. Bis zur 60. Minute sah es allerdings für die SG noch nicht mal danach aus. Denn die Sportfreunde führten durch die Tore der Brüder Marcus (13.) und René Meyer (38.) aus dem ersten Durchgang mit 2:0, und in der 60. Minute sah Betzdorfs Marius Hüsch wegen wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot. In Unterzahl lief es für Betzdorf jedoch besser. Nur eine Minute später brachte Spielertrainer Mirkan Kasikci seine Elf heran (61.) und kurz darauf glich der A-Jugendliche Marvin Cruces Acevedo, der nach dem Seitenwechsel in die Partie gekommen war, aus (64.). „Ein Riesenkompliment an den Jungen. Er hat zuvor schon 90 Minuten in der zweiten Mannschaft gespielt“, lobte Kasikci. Die Sportfreunde schlugen noch Mal zurück, Spielertrainer Marcus Meyer (77.) brachte die Gäste erneut in Führung. Doch Enes Birinci glich abermals und final aus (85.). „Danach hatte Dawid Gawenda noch zwei Hundertprozentige“, trauerte Kasicki dem möglichen Dreier hinterher, der nach 60 Minuten noch in weiter Ferne gelegen hatte.
DJK Friesenhagen – SG Guckheim/Kölbingen 5:0 (1:0). Die DJK revanchierte sich erfolgreich für die 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel. Im ersten Abschnitt hatten allerdings zuerst die Gäste gleich zwei gute Möglichkeiten, um in Führung zu gehen, nutzten diese jedoch nicht. Das rächte sich kurz vor der Pause, als Torjäger Janosch Schmallenbach das 1:0 markierte (40.). Nach dem Seitenwechsel spielten die Hausherren dann noch vier weitere Tore schön heraus. Tom Reimann (68.), Moritz Jung (79., 80.) und erneut Schmallenbach (83.) sorgten für das deutliche Endergebnis, das jedoch etwas zu hoch ausfiel.
VfL Hamm – SG Alsdorf/Kirchen/Freusburg/Wehbach 2:3 (1:2). In der kampfbetonten Partie ging der VfL durch ein Eigentor von Robin Stockschläder in Führung (7.). Im Gegenzug passierte Felix Lukas allerdings das gleiche Missgeschick wie Stockschläder zuvor auf der anderen Seite. Er traf zum 1:1 ins eigene Netz (8.). Nach einer halben Stunde brachte Ole Schäfer dann die SG in Führung. Tim Schulz versäumte es mit dem Pausenpfiff nachzulegen, er scheiterte vom Elfmeterpunkt an VfL-Schlussmann Niklas Quarz (45.). Maximilian Lukas glich in der 50. Minute aus. Die Freude darüber währte jedoch nicht lange, denn diesmal zeigte sich Schulz treffsicher und erzielte das 2:3 (57.). In der Folge blieb es bis zum Schlusspfiff spannend, da beide Teams noch Möglichkeiten hatten, diese aber nicht mehr nutzten. „Wir sind heute einfach froh, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben“, freute sich SG-Trainer Dirk Freudenberg.
SG Nauroth/Mörlen/Norken – VfB Niederdreisbach abgesagt. Am vorangegangenen Spieltag hatte Niederdreisbach bereits zwangspausieren müssen, da beim Gegner etliche Spieler mit Corona infiziert waren. Diesmal erwischte es dann einige VfB-Akteure, sodass auch diese Partie abgesagt wurde.