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Hüffelsheim

Viele Gründe für Softics Einstieg

Von Olaf Paare
Wer ist Florian Pick? Enes Softic (grünes Trikot) kochte den damaligen FCKler und jetzigen Sandhäuser Profi im Pokalfinale ab.   Foto: Klaus Castor
Wer ist Florian Pick? Enes Softic (grünes Trikot) kochte den damaligen FCKler und jetzigen Sandhäuser Profi im Pokalfinale ab. Foto: Klaus Castor

Der Einstieg von Enes Softic als Trainer beim Fußball-Landesligisten SG Hüffelsheim hat sportliche Aspekte, vor allem ist er aber eine emotionale Geschichte, die auf einer freundschaftlichen Beziehung fußt.

Lesezeit: 5 Minuten
Timo Gräff, der gemeinsam mit Lars Winter und Michael Schlarb die sportliche Leitung der SGH bildet, kennt Softic seit den ersten Stunden, die dieser in Deutschland verbracht hat. „Enes war ein großes Fußball-Talent, hat damals aber kein Wort Deutsch gesprochen. Wie offen er mittlerweile kommuniziert, davon können sich viele, deren ...
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Das sagt Fabian Scheick zum Trainerwechsel

Drei Jahre lang coachte Fabian Scheick die Hüffelsheimer Fußballer. Nun muss er einen Schritt zurück machen, firmiert ab Sommer „nur“ noch als Spieler. Enttäuscht über die Entscheidung des Vereins? „Nein, enttäuscht bin ich nicht.

Die drei Jahre waren eine richtig gute Zeit. Als ich kam, wurde die Umbruchsphase eingeleitet, in der es personell teilweise kritisch war. Doch wir haben das gemeistert und stehen mittlerweile deutlich besser da. Das freut mich sehr.“ Scheick bestätigt den offenen Umgang der Vereinsführung mit dem Thema Trainerwechsel: „Das ist ganz offen und ehrlich über die Bühne gegangen. Das wird ja auch daran deutlich, dass Jannik Kern und ich als Spieler weitermachen. Für mich stand es auch nie infrage, weil ich von unserer Mannschaft total überzeugt bin, wir haben viel Qualität. Ich freue mich sehr, mit den Jungs weiter zusammenzuspielen.“ Ein Punkt setzt Scheick dann aber doch zu: „Ich bin enttäuscht, dass wegen Corona jetzt wohl die zweite Saison infolge nicht abgeschlossen wird. Ich hätte vor allem die aktuelle Saison mit den neuen, jungen Spielern sehr gerne als Trainer zu einem guten Ende gebracht.“ olp

Das sagt Aydin Ay zum Abschied Softics

Wie wurde der Abschied von Enes Softic bei seinem aktuellen Klub Alemannia Waldalgesheim aufgenommen? „Ich bin traurig und enttäuscht, einen Spieler zu verlieren, der sehr verlässlich war und seine Rolle ausgezeichnet ausgefüllt hat. Ich bin aber auch froh, einen neuen Trainerkollegen zu bekommen. Zumal der Schritt nachvollziehbar ist und wir sehr offen darüber gesprochen haben, dass die Idee besteht, ins Trainergeschäft einzusteigen“, erklärt SVA-Trainer Aydin Ay.

Softics Zeit bei der Alemannia bezeichnet Ay als „Win-win-Situation für alle, Enes hat noch einen Aufstieg, das Pokalfinale und ein paar Oberliga-Spiele mitgenommen, das war sicher ein cooler Abschluss für ihn“. Bleibt die Frage, ob Ay ihm eine Trainerkarriere zutraut? „Das kannst du vorher nie beantworten, die Sporen muss er sich selbst verdienen. Ein guter Spieler ist das eine, ein guter Trainer das andere. Enes ist aber ein Mensch, der schon sehr früh Verantwortung übernommen hat und der Dinge sehr klar anspricht. Zum Trainersein gehört aber viel mehr. Ich habe ihm wie zuvor auch Timo Riemer meine Unterstützung zugesagt, und von den Hüffelsheimern habe ich einen sehr guten Eindruck. Das kann ein guter Nährboden für eine Trainerkarriere sein“, antwortet Ay. olp
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