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Region Nahe

Geteilte Ligen werden zum Renner

Von Olaf Paare
Wir müssen draußen bleiben: Fußballer dürfen im Frühjahr und seit November nicht auf die Plätze.  Foto: Klaus Castor
Wir müssen draußen bleiben: Fußballer dürfen im Frühjahr und seit November nicht auf die Plätze. Foto: Klaus Castor

Ein Jahresrückblick ohne die Corona-Pandemie? Das ist im Jahr 2020 unmöglich. Und auch im regionalen Fußball bildet die Coronavirus-Entwicklung den roten Faden durch die vergangenen Monate.

Lesezeit: 5 Minuten
Wir schreiben den 7. März, als im Waldböckelheimer Bürgerhaus der Kreisjugendtag des Fußballkreises Bad Kreuznach über die Bühne geht. Berthold Schick und sein Team werden einstimmig gewählt, große Harmonie ist zu spüren. In seinem Grußwort geht Hans-Dieter Drewitz, der Präsident des Südwestdeutschen Fußballverbandes (SWFV), natürlich auch auf das Virus ein, ...
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Die Aufsteiger der Abbruchsaison

Die Spielzeit 2019/20 wird im Frühjahr abgebrochen und beschert dank einer kulanten Wertung mehr Vereinen als sonst den Aufstieg. Die Aufsteiger der Nahe-Region:

In die Oberliga: SV Alemannia Waldalgesheim.

In die Verbandsliga: VfR Baumholder.

In die Landesliga: SG Hüffelsheim. Die SG Eintracht Bad Kreuznach II verzichtet.

In die Bezirksliga: VfL Simmertal, SG Pfaffen-Schwabenheim/Bosenheim, SV Niederwörresbach. Der VfR Baumholder II verzichtet.

In die A-Klassen: VfR Kirn II, SV Oberhausen, SG Spabrücken/ Hergenfeld/Schöneberg, FC Bad Sobernheim.

In die Bad Kreuznacher B-Klassen: TSV Bockenau, SG Fürfeld/ Neu-Bamberg/Wöllstein II. Die Kreuznacher Kickers verzichten.

Die positiven Erscheinungen nach dem Re-Start

Zuschauerzuspruch: Auf allen Plätzen ist der Zulauf riesig. „So viele Zuschauer hatten wir seit Jahren nicht mehr. Die Rüdesheimer haben den VfL wiederentdeckt“, sagt stellvertretend für viele der VfL-Abteilungsvorsitzende Peter Spira.

TuS Hackenheim: Aus dem vermeintlichen Absteiger wird der Dominator der Bezirksliga. Das Trainergespann Tim Hulsey und Niklas Schneider sowie weitere prominente Zugänge schlagen ein.

TSV Bockenau: Als Aufsteiger ungeschlagen, dazu gibt es einen neuen Rasenplatz. Das Comeback nach 25 Jahren Fußball-Abstinenz hat sich gelohnt.

SV Winterbach: Passt perfekt zu den beiden vorherigen Klubs. Der Bockenauer Lokalrivale ist schließlich in der Hackenheimer Parallelstaffel der Bezirksliga die ungeschlagene Nummer eins. Die Mischung aus Jung und Alt greift.

Oberliga-Klubs: Hassia Bingen und Alemannia Waldalgesheim legen klasse Serien hin und stehen durchaus unerwartet in der oberen Tabellenhälfte.

Deslochs Höhen: Die kennt nun auch der 1. FC Kaiserslautern. In der vierten Verbandspokalrunde treten die Roten Teufel bei der SG Meisenheim/Desloch/Jeckenbach an, beißen sich lange die Zähne aus am überragenden Marcel Redschlag und sorgen für ein Fußballfest unter Hygienevorgaben.

Geteilte Ligen: Zunächst ein Unwort für viele, mittlerweile ein Heilsbringer dank Derbys und Perspektive.

Thomas Dubravsky: Der Kreisvorsitzende ist präsent, ein meinungsstarker Vertreter der Interessen seiner Vereine, die ihn schätzen und loben.

Andy Baumgartner: Sein Wechsel zum SC Idar-Oberstein war durchaus mit Risiko behaftet, dazu die Auftakt-Niederlage bei der alten Liebe SG Meisenheim. Doch der Merxheimer bekommt die Kurve und lässt neun Siege in Serie folgen. olp

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