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Region Nahe

Die Diskussion um den Quotienten: Waldalgesheim und Speyer wollen beide in die Oberliga

Von Olaf Paare
Timo Riemer (grünes Trikot) und seine Waldalgesheimer dürfen sich große Hoffnungen machen, die Saison auf Platz eins und mit dem Aufstieg in die Oberliga abschließen zu können.   Foto: Klaus Castor
Timo Riemer (grünes Trikot) und seine Waldalgesheimer dürfen sich große Hoffnungen machen, die Saison auf Platz eins und mit dem Aufstieg in die Oberliga abschließen zu können. Foto: Klaus Castor

Abgebrochen ist die Fußballsaison 2019/20 bereits. Beim virtuellen Verbandstag des Südwestdeutschen Fußballverbands (SWFV) im Juni entscheiden die Vereine dann auch darüber, wie die Spielzeit gewertet wird. In anderen Landesverbänden, seit Samstag auch bei unseren Nachbarn im Rheinland, hat sich längst ein Modell durchgesetzt, das auch viele Vereine an der Nahe, in Rheinhessen und in der Pfalz favorisieren: Aufsteiger ja, Absteiger nein. Um dabei die unterschiedliche Anzahl absolvierter Spiele zu berücksichtigen, ist in anderen Regionen zur Ermittlung der Aufsteiger nicht der Tabellenstand vom 13. März herangezogen worden, sondern die sogenannte Quotientenregelung. Doch auch dadurch können Härtefälle nicht vermieden werden. Das zeigt das Beispiel der Verbandsliga, der Beletage des SWFV.

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Dort haben der FC Speyer und der SV Alemannia Waldalgesheim jeweils 45 Punkte gesammelt, die Speyerer in 20 Spielen, die Waldalgesheimer in 19 Partien. Und darin liegt das entscheidende Detail: Aufgrund der weniger absolvierten Partien weisen die Waldalgesheimer den besseren Quotienten auf. Dabei wird die Anzahl der erreichten Punkte durch ...