Aktivposten im Derby: Marc Nauth (blaues Trikot) macht viele Meter und tut der Eintracht-Offensive gut, Idars Luca Baderschneider überzeugt mit Rettungsaktionen und Offensivgeist. Foto: Klaus Castor Klaus Castor
Bad Kreuznach. Das Nahe-Derby bleibt sich treu. Seit Jahren steht das Duell zwischen Eintracht Bad Kreuznach und dem SC Idar-Oberstein für Spektakel. Nach dem 4:4 im Verbandsliga-Hinspiel hieß es dieses Mal 3:1 für die Fußballer aus der Edelsteinstadt, doch eine Wiederholung des Hinspielergebnisses lag im Bereich des Möglichen. „Ein 3:3 wäre nicht unverdient gewesen. Das Spiel war extrem wild, so wild hatten wir das gar nicht vor“, befand Eintracht-Trainer Thomas Schwarz. Sein Gegenüber Andy Baumgartner stellte fest: „Die neutralen Zuschauer, die zu dieser ungünstigen Uhrzeit ihren Nachmittag im Stadion verbracht haben, wurden mit einem tollen Spiel belohnt. Für einen Trainer waren diese 90 Minuten dagegen der Wahnsinn. Um dieses Spiel zu verdauen, brauche ich drei Tage.“
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Er spielte damit auf die Achterbahnfahrt an, die er und sein Team im Moebus-Stadion absolviert hatten: Nach 15 Minuten hätten die Idarer uneinholbar führen können, dann lag die Eintracht-Führung in der Luft, die in Hälfte zwei fiel, aber nur 30 Sekunden hielt.