Fußball-Bezirksliga: SG Weinsheim setzt auf viele Eigengewächse, einen gefühlten Zugang und die Entwicklung der Spieler
: Neues Trainergespann fängt nicht bei null an
Fußball-Bezirksliga: SG Weinsheim setzt auf viele Eigengewächse, einen gefühlten Zugang und die Entwicklung der Spieler
Das neue Trainerteam und die Zugänge sind die Hoffnungsträger der SG Weinsheim (von rechts): Detlev Christmann, Nils Friedrichs, Richard Kuß, Marcus Scharnow, Christian Dietze, Jakob Trierweiler, Yasin Cakir, Dennis Fey, Emre Cakir, Salvatore Inserra und Lukas Nessel. Foto: Olaf Paare Olaf Paare
Weinsheim. Das ist mal ein Statement eines neuen Trainers. „Unser Königstransfer sind sechs A-Jugendliche“, sagt Detlev Christmann und betont damit die Vereinsphilosophie des Fußball-Bezirksligisten SG Weinsheim. Er schiebt erklärend hinterher: „Jeder Verein benennt immer seinen einen Königstransfer, bei uns sind das aber viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, denen wir den Sprung in die erste Mannschaft zutrauen.“ Christian Dietze, Loris Csiky, Erik Knaus, Luca Schmitt, Nils Schmitt und Jakob Trierweiler lauten somit die Namen der Hoffnungsträger der Weinsheimer, die die abgebrochene Saison als Letzter beendet hatten und nur aufgrund der Entscheidung, dass es keine Absteiger gibt, in der Bezirksliga geblieben sind.
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Christmann selbst hat an der Entwicklung vieler Talente durchaus seinen Anteil. Drei Jahre lang war er gemeinsam mit Richard Kuß verantwortlich für das A-Junioren-Team. SGW-Urgestein Kuß, früher sogar Stützpunkt-Trainer, war denn auch erster Ansprechpartner des Weinsheimer Vorstands, als es um eine Neuausrichtung auf der Trainerposition und um die Nachfolge von Marc Förster ging, der in der vergangenen Saison als Coach eingesprungen war.