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Spabrücken

SG Spabrücken hat sich mit 0,06 Punkten Vorsprung durchgesetzt

Von Gert Adolphi

Vier Spielzeiten lang musste die SG Spabrücken/Hergenfeld/Schöneberg in der Fußball-B-Klasse ausharren. Jetzt kehrt die Mannschaft, die bis 2013 sogar in der Bezirksliga gespielt hatte, in die A-Klasse zurück. Als Zweiter der Staffel Bad Kreuznach 1 hat die SG den Aufstieg geschafft. Es war quasi ein Erfolg mit Ansage. Als Ziel hatten die Vereinsverantwortlichen einen Platz unter den ersten zwei angegeben. „So ganz überraschend kam es nicht“, bestätigt Trainer Günter Dilly. „Wir waren in der Vorsaison nur knapp gescheitert, wir haben es verdient.“ In der Runde 18/19 hatten die Spabrücker lediglich zwei Niederlagen kassiert und dreimal unentschieden gespielt, waren aber einen Punkt hinter dem TSV Hargesheim nur auf dem dritten Platz gelandet. Auch wenn sie in der wegen der Corona-Pandemie abgebrochenen Saison schon dreimal verloren hatten, wies zum Zeitpunkt der Abrechnung nur der SC Bad Sobernheim einen besseren Punkteschnitt auf. „Wir waren auf Kurs“, sagt Dilly. „Aber der FC Ebernburg hat uns das Leben schwerer gemacht, als geplant.“ Lediglich um 0,06 ist der Schnitt des schärfsten Konkurrenten um Platz zwei schlechter. Doch den Trainer plagen keine Zweifel, dass seine Mannschaft den knappen Vorsprung gehalten hätte, wenn die Runde regulär beendet worden wäre. „Wir hätten uns am Schluss durchgesetzt, davon bin ich überzeugt“, sagt Dilly. „Die Mannschaft war taktisch gut aufgestellt, die Offensive war gut drauf, das Team hat gestimmt – alles hat gepasst.“

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Er selbst wird die Mannschaft in der A-Klasse nur noch als Zuschauer begleiten. In der durch Corona bedingten Zwangspause reifte sein Entschluss, das Traineramt abzugeben. „Mein Ausstieg war so nicht geplant“, sagt Dilly. „Ich hatte genügend Zeit, nachzudenken, und habe mich entschlossen ein Jahr Pause zu machen.“ Rund zehn Jahre ...