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Kreis Birkenfeld

Erhard Müller: „Die Teilung der Ligen war nicht die schlechteste Idee“ – Doch es gibt auch andere Auffassung

Von Sascha Nicolay
Ohne Zuschauer (wie hier beim TuS Breitenthal) eine Saison zu spielen, kann sich auch in der A-Klassen-Gruppe 2 der vergangenen Runde eigentlich niemand vorstellen. Darüber, ob die neue Spielzeit mit geteilten Ligen oder „normal“ über die Bühne gehen soll, gibt es aber durchaus unterschiedliche Auffassungen.  Foto: Joachim Hähn
Ohne Zuschauer (wie hier beim TuS Breitenthal) eine Saison zu spielen, kann sich auch in der A-Klassen-Gruppe 2 der vergangenen Runde eigentlich niemand vorstellen. Darüber, ob die neue Spielzeit mit geteilten Ligen oder „normal“ über die Bühne gehen soll, gibt es aber durchaus unterschiedliche Auffassungen. Foto: Joachim Hähn

Auf welche Weise soll die kommende Fußballsaison ausgetragen werden? Ziemlich eindeutig haben sich in dieser Frage die Bezirksligisten des Kreises Birkenfeld und die Klubs der A-Klasse-Gruppe 1 positioniert. Alle vier Bezirksligisten würden die Ligen in der neuen Spielzeit wieder teilen, und auch die acht A-Klässler waren in der Mehrzahl für diese Variante, die in der vergangenen abgebrochenen Saison erstmals zur Anwendung gekommen war. Diesmal äußern sich die neun Vereine der A-Klasse-Gruppe 2.

Lesezeit: 5 Minuten
Immerhin drei der Vereine von Gruppe 2 der vergangenen A-Klasse-Saison würden die Ligen nicht erneut teilen und sprechen sich dafür aus, zum gewohnten Modus, also einer großen A-Klasse mit 17 Mannschaften zurückzukehren. Interessant ist dabei die Meinung von Hennweilers Harald Römer, der befürchtet, dass die Ligenteilung Derbys uninteressant mache, weil ...
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Harry Römer: Zu den Vereinen im Kreis Birkenfeld haben wir mehr Bezug – FC Hennweiler, SV Oberhausen und Spvgg Teufelsfels positionieren sich einmal mehr klar

Kreis Birkenfeld. Ohne die Vereine aus dem Kreis Bad Kreuznach sollte die A-Klasse im Fußballkreis Birkenfeld in Zukunft wieder spielen, um die Liga schlanker zu machen und weniger Spieltage zu haben, hatte Stefan Worst, der Vorsitzende des FC Hohl, der bekanntlich Teil der FSG Oberstein ist, vorgeschlagen. Allerdings geht die Idee an den Wünschen der Klubs, die kreisübergreifend in der A-Klasse Birkenfeld mitmischen vorbei. Alle drei, sowohl der FC Hennweiler, als auch der SV Oberhausen und die Spvgg Teufelsfels wollen weiter im Fußballkreis Birkenfeld spielen, obwohl sie politisch zum Kreis Bad Kreuznach gehören.

„Alle Vereine, die es betrifft, wollen im Kreis Birkenfeld bleiben“, betont Harald Römer vom FC Hennweiler und bezieht dabei sogar die Vereine in der B-Klasse, wie den ASV Langweiler/Merzweiler, die SG Perlbachtal oder den TuS Becherbach, ein. Er erklärt: „Dafür gibt es Gründe, wie die Lage unserer Orte und die zum Teil enorm weiten Fahrten zu Spielen im Kreis Bad Kreuznach.“ Den Einwand, dass von Hennweiler auch eine Fahrt nach Buhlenberg ordentlich Kilometer fresse, kontert Römer: „Das ist für uns kein Problem, weil wir mehr Bezug zu den Vereinen im Kreis Birkenfeld haben. Wir merken das ja auch an Zuschauerzahlen. Die sind definitiv höher als wenn wir im Kreis Bad Kreuznach spielen würden. Für uns ist der Kreis Birkenfeld attraktiver.“

Bert Wolf von der Spvgg Teufelsfels stößt ins gleiche Horn: „Wir liegen räumlich einfach näher an den Vereinen des Kreises Birkenfeld. Von den Zuschauern und den Fahrten her ist es deshalb einfach besser für uns, nicht im Kreis Bad Kreuznach zu spielen.“

Beim SV Oberhausen sieht man das haargenau so. Kurz und knapp stellt Erhard Müller, der Fußball-Abteilungsleiter des SV Oberhausen, klar: „Wir wollen im Kreis Birkenfeld bleiben.“

Am Mittwoch (laut Oberhausens Müller) schließen sich die Bad Kreuznacher Klubs, die egal in welcher Klasse im kreisübergreifenden Spielbetrieb derzeit dem Kreis Birkenfeld zugeordnet sind, in dieser Frage noch einmal mit Thomas Dubravsky, dem Vorsitzenden des Fußballkreises Bad Kreuznach, zusammen, um ihre Positionen vor dem Kreistag des Fußballkreises Bad Kreuznach, der am Freitag (ab 19 Uhr) virtuell stattfindet, zu erklären. sn

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