Fußball: Noch im Rheinlandpokal vertretene Klubs gehen gegen Pläne des Verbandes vor - Stellungnahme nach Videokonferenz: „So sollte FVR mit Vereinen nicht umgehen“ – Vereine gehen gegen die Pläne des Verbandes vor
Fußball: Noch im Rheinlandpokal vertretene Klubs gehen gegen Pläne des Verbandes vor - Stellungnahme nach Videokonferenz
„So sollte FVR mit Vereinen nicht umgehen“ – Vereine gehen gegen die Pläne des Verbandes vor
Die SG Mendig/Bell (grüne Trikots, hier beim 6:0-Erfolg in der zweiten Runde gegen den Ahrweiler BC) gehört zu den Vereinen, die am Samstag an der Videokonferenz teilgenommen haben und das Vorgehen des Verbandes nicht akzeptieren wollen. Foto: Andreas Walz Andreas Walz
Kreisgebiet. An der Basis des Fußballverbandes Rheinland (FVR) rumort es gewaltig. Der Grund: Der FVR hatte in der vergangenen Woche durch seinen Präsidenten Walter Desch in einer kontrovers geführten Videokonferenz die 37 Vereine, die mit ihren Mannschaften noch im Rheinlandpokal vertreten sind, über die Pläne des Verbands für ein Endspiel am „Tag der Amateure“ am 29. Mai zwischen dem Regionalligisten TuS Rot-Weiß Koblenz und dem Oberligisten SV Eintracht Trier informiert. Das Argument des Verbandes: Die Koblenzer als höchst spielender Verein und Trier als zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar Erstplatzierter der Nordstaffel – das habe für ein Finale auch juristisch Bestand, glaubt der Verband.
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Die Vereine sehen das aber anders, und nun formiert sich Widerstand an der Basis: In einer Videokonferenz am Samstag, zu der alle 37 Vereine eingeladen waren, hat die Mehrheit der Klubs teilgenommen, und sie sind sich einig geworden, das Diktat des Verbandes nicht zu akzeptieren.