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Horressen

SG Nauort/Ransbach macht Pokalspiel zu ihrem Triumph

Pokalparty kurz vor Mitternacht: Es war weit nach 23 Uhr, als die SG Nauort/Ransbach am Freitagabend in Horressen das Pokalsiegerbanner ausrollte. Der Stimmung tat das keinen Abbruch – im Gegenteil.  Foto: Marco Rosbach
Pokalparty kurz vor Mitternacht: Es war weit nach 23 Uhr, als die SG Nauort/Ransbach am Freitagabend in Horressen das Pokalsiegerbanner ausrollte. Der Stimmung tat das keinen Abbruch – im Gegenteil. Foto: Marco Rosbach

Als ein schöner Fußballabend sich dem Ende zuzuneigen schien, begann in der Nacht von Horressen das große Drama. Die SG Nauort/Ransbach war im Endspiel um den Pokal der A- und B-Ligisten im Fußballkreis Westerwald/Wied dermaßen raus, dass deren Trainer Andrej Chetchouga selbst nach dem 1:2-Anschlusstreffer gegen die SG Puderbach nicht mehr an die Wende glaubte. Denn als Kapitän Konstantin Schmidt den Ball an Puderbachs Keeper Justus Pölke vorbei über die Linie kämpfte, lief bereits die zweite Minute der Nachspielzeit. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir das noch schaffen können“, gestand Chetchouga seine Zweifel offen und ehrlich ein. Und er tat es gerne, schließlich hatte ihn seine Mannschaft in tollkühner Art und Weise eines Besseren belehrt.

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Nauort, das schon früh mit 0:2 ins Hintertreffen geraten war, versuchte in der zweiten Halbzeit nach Kräften, irgendwie noch mal reinzukommen in diese Partie. Doch in diesem Finale die Kontrolle zu übernehmen, war nahezu unmöglich. Früh schon wirkten die Puderbacher Spieler gezeichnet vom Pokalfight, Krämpfe machten die Runde durch die ...