Plus
Idar-Oberstein

SC Idar-Oberstein: Vom Gefühl ganz okay – aber 0:5 gegen Schott Mainz verloren

Von Sascha Nicolay
Trainer Uwe Hartenberger schaut Thiago beim Einwurf zu. Wie schon bei der 3:4-Niederlage in Pfeddersheim gehörte der Brasilianer auch beim 0:5 gegen Schott Mainz zu den besten Idarer Spielern.  Foto: Joachim Hähn
Trainer Uwe Hartenberger schaut Thiago beim Einwurf zu. Wie schon bei der 3:4-Niederlage in Pfeddersheim gehörte der Brasilianer auch beim 0:5 gegen Schott Mainz zu den besten Idarer Spielern. Foto: Joachim Hähn

Ein deprimierendes 0:5 kassierte der SC Idar-Oberstein im Nachholspiel in der Fußball-Oberliga vor 201 Zuschauern im heimischen Haag-Stadion gegen den TSV Schott Mainz. „Das ist der Wahnsinn“, kommentierte Uwe Hartenberger die Partie. Der Trainer sagte: „Wir haben so hoch verloren, obwohl der Gegner aus dem Spiel heraus kaum auf unser Tor geschossen hat.“

Lesezeit: 4 Minuten
Tatsächlich resultierten vier der fünf Treffer von Schott Mainz aus Standardsituationen, tatsächlich hatte der Gast aus Mainz nur zwei klare Möglichkeiten aus dem Spiel heraus und tatsächlich fiel die Niederlage zu hoch aus. Doch zur Wahrheit gehört auch, dass die Mainzer das überlegene und in allen Belangen bessere Team waren. ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Kakala freut sich auf den FC St. Pauli – Hinspiel bei der Futsal-DM in der Mikadohalle

Idar-Oberstein. Ein Hammerlos hat der SC Idar-Oberstein für sein Vorrundenduell um die Deutsche Futsal-Meisterschaft gezogen. Die von Tomasz Kakala trainierte Futsal-Mannschaft des Vereins trifft auf den FC St. Pauli Sala – also die Futsalabteilung des Hamburger Kultvereins. „Das ist für uns ein echtes Traumlos“, freute sich Kakala.

In der Vorrunde um die Deutsche Futsalmeisterschaft werden die Viertelfinalteilnehmer in Hin- und Rückspielen ermittelt. Dabei hat der SC als Vizemeister des Regionalverbands Südwest den Vizemeister Nord, eben den FC st. Pauli Sala zugelost bekommen. Das Hinspiel soll in Idar-Oberstein am Ostersamstag (20. April) in der Mikadohalle ausgetragen werden. wahrscheinliche Anstoßzeit ist 19 Uhr. Das Rückspiel ist eine Woche später in St. Pauli angesetzt. „Das ist ein wirklich super Erlebnis für meine Jungs“, sagt Kakala. sn

SC Idar-Oberstein: Letzte Chance gegen den FSV Jägersburg – Gonscharik kehrt Oberligakader den Rücken – Petry zum SV Morbach

Idar-Oberstein. Nach der sechsten Niederlage im achten Spiel unter Trainer Uwe Hartenberger (vier Punkte bei 10:24 Toren) steht der SC Idar-Oberstein am Samstag zu Hause gegen den FSV Jägersburg (Anpfiff um 15.30 Uhr) wohl tatsächlich vor seinem Endspiel im Kampf gegen den Abstieg aus der Oberliga.

Nach Lage der Dinge muss zumindest der viertletzte Platz erreicht werden, um eine einigermaßen realistische Chance auf Rettung zu haben. Just auf diesem ominösen 15. Platz rangiert aktuell der FSV Jägersburg mit sechs Punkten Vorsprung auf den SC Idar-Oberstein. Das bedeutet im Klartext, dass der SC Idar-Oberstein in diesem direkten Duell mit einem Sieg in Schlagdistanz käme – andererseits mit einer Niederlage und dann neun Punkten Rückstand praktisch aussichtslos hinterherhinken würde.

Gjoshi kehrt nach Sperre zurück

Ausgerechnet vor einem derart wichtigen Spiel ist die Personallage beim SC weiter ziemlich angespannt. Im Vergleich zur 0:5-Niederlage gegen den TSV Schott Mainz wird wohl nur Heroid Gjoshi, der seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen hat, in den Kader zurückkehren. „André Thom ist zwei Spiele plus ein weiteres auf Bewährung gesperrt worden und Christoph Schunck noch krank geschrieben“, zählt Hartenberger auf. Vielleicht könnte Valentin Jäkel zum Thema werden, doch Hartenberger ist auch bei ihm eher skeptisch: „Ich glaube nicht, dass es bis zum Samstag reichen wird.“

So wird sich auch bei der Startaufstellung wohl nicht allzu viel tun. Neben Lukas Stallbaum aus der zweiten Mannschaft saßen gegen Schott Mainz nur Dennis Schröder, Marius Gedratis und Lucas auf der Bank. Alle drei spielen in Hartenbergers Überlegungen aber aktuell offenbar eher eine untergeordnete Rolle. Deshalb stellt sich am Samstag offensichtlich nur die Frage, wer aus der Startformation gegen Schott weichen und Platz für Gjoshi machen muss, der bestimmt wieder auf seine „Sechserposition“ zurückkehren wird.

Nicht mehr zum Oberligakader gehört ab sofort Stanislav Gonscharik. Nach Informationen der Nahe-Zeitung hat Gonscharik Trainer Hartenberger mitgeteilt, dass er künftig nicht mehr für die erste Mannschaft zur Verfügung stehe, sondern nur noch in der Landesligamannschaft des Vereins auflaufen werde. Hartenberger bestätigt: „Stanislav Gonscharik ist tatsächlich zur zweiten Mannschaft, und ich halte das auch für richtig. Er hatte eine Doppelbelastung mit den Spielen in der ersten und zweiten Mannschaft. Das macht keinen Sinn.“ Gonscharik ist damit bereits der siebte Spieler, der den Idarer Oberligakader nach dem Trainerwechsel im November verlassen musste oder freiwillig verlassen hat. Hinzu kommen noch die im Winter verpflichteten Patrick Ondra und Filip Krchnak, die ebenfalls schon nicht mehr da sind.

André Petry zum SV Morbach

Auch für die kommende Saison muss der SC Idar-Oberstein mit einer ganzen Reihe Abgängen planen. Einige Spieler (Thom, Andreas Forster, Christoph Schunck, Tim Hulsey) gelten bereits seit längerer Zeit als sichere Abgänge. Doch Gerüchten zu Folge sollen noch einige weitere Spieler mit dem Gedanken spielen, den Verein zu verlassen. Kein Gerücht ist das bei André Petry. Der Innenverteidiger, der gegen Schott Mainz ein gutes Spiel machte, wird in der kommenden Saison nicht mehr für den SC Idar auflaufen. Er hat sich für einen Wechsel zurück zum SV Morbach entschieden. Den Abgängen stehen derzeit sieben Neuverpflichtungen gegenüber.

Sascha Nicolay

Meistgelesene Artikel