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Idar-Oberstein

SC Idar: Murat Yasar befürchtet seinen Einsatz

Fast 14 Jahre ist es mittlerweile her, dass Murat Yasar in der ersten Mannschaft des SC Idar-Oberstein aufgelaufen ist. Zum 4:4 gegen den FSV Salmrohr steuerte der heutige Trainer damals sogar einen Treffer bei. Am Sonntag (15 Uhr) beim Heimspiel gegen den Ludwigshafener SC ist es durchaus denkbar, dass der mittlerweile 42-Jährige wieder einmal in der „ersten“ des SC zum Einsatz kommt. „Ich wünsche es mir nicht, aber langsam befürchte ich es“, sagt Yasar, der schon beim 2:0-Sieg in Winnweiler mit Trikot einsatzbereit auf der Bank gesessen hatte. Dass der Coach zum Kader gehört, genau wie Christian Meyer, der in erster Linie Physio des Teams ist, zeigt, in welch schwieriger Personalsituation sich der SC Idar-Oberstein augenblicklich befindet. Neben André Thom, der am Montag mit einer Rehamaßnahme beginnt, Thiemo Stavridis, der tatsächlich operiert werden muss und volle sechs Monate ausfallen wird und dem muskelverletzten Patryk Lamot, muss der SC auch auf Paulo de Souza verzichten, der nach seiner Roten Karte in Winnweiler für zwei Spiele gesperrt worden ist. Weil immerhin Alex do Nascimento wieder fit und Nico Schweig diesmal dabei ist, wäre die Innenverteidigerposition eigentlich ein Fall für Christian Henn. Doch hinter dem Mann für alle Positionen prangt ebenfalls ein Fragezeichen – sogar ein doppeltes. Henn laboriert an einem Bluterguss im Oberschenkel. Zudem hat ihn eine Grippe flach gelegt. „Er konnte nicht trainieren“, seufzt Yasar.

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Die Ausfallliste macht derzeit jede Partie zur Puzzlearbeit für den Coach, doch Yasar möchte sich nicht beklagen: „Schlimmer wäre es, wenn wir auch noch Negativerlebnisse in den Spielen hätten.“ Doch Yasar gibt auch zu: „Prickelnd ist diese Situation nicht, auch, weil wir mit zehn oder elf Spielern im Training derzeit ...