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Nentershausen

Für die Oberligisten gibt's zum Abbruch keine Alternative: 19 der 24 Vereine positionieren sich gegen Fortsetzung der Saison – „Spielt mit wem ihr wollt“

Von Marco Rosbach
Am 9. September setzten sich die Eisbachtaler Sportfreunde mit 2:0 gegen die TuS Koblenz durch, Robin Stahlhofen (links, hier mit Christian Meinert) erzielte damals den Treffer zum 1:0. Das Rückspiel im Stadion Oberwerth war für den 21. November geplant, doch da war die Saison längst unterbrochen. Dass diese Partie noch einmal nachgeholt wird, hängt an der Entscheidung des Fußball-Regionalverbandes Südwest, der bestimmt, ob der Spielbetrieb fortgesetzt wird. Geht es nach den Eisbachtalern, wird die Runde abgebrochen.  Foto: Andreas Hergenhahn
Am 9. September setzten sich die Eisbachtaler Sportfreunde mit 2:0 gegen die TuS Koblenz durch, Robin Stahlhofen (links, hier mit Christian Meinert) erzielte damals den Treffer zum 1:0. Das Rückspiel im Stadion Oberwerth war für den 21. November geplant, doch da war die Saison längst unterbrochen. Dass diese Partie noch einmal nachgeholt wird, hängt an der Entscheidung des Fußball-Regionalverbandes Südwest, der bestimmt, ob der Spielbetrieb fortgesetzt wird. Geht es nach den Eisbachtalern, wird die Runde abgebrochen. Foto: Andreas Hergenhahn

Die Mannschaften der zweigeteilten Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar haben die Saison 2020/21 abgeschrieben. Das ist die Botschaft der Videokonferenz der Vereine mit Spielleiter Bernd Schneider und weiteren Vertretern aus den Landesverbänden und des zuständigen Regionalverbandes Südwest. Von den 24 Klubs haben sich 19 gegen eine Fortsetzung des seit Ende Oktober ausgesetzten Spielbetriebs ausgesprochen. Damit hat sich jenes Meinungsbild bestätigt, das sich auch schon bei einer vereinsinternen Runde zwei Tage zuvor abgezeichnet hatte.

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„Natürlich kannten wir das Ergebnis, aber es war uns trotzdem wichtig, den Oberligisten vorzustellen, wie wir uns eine eventuelle Fortsetzung der Saison vorstellen können“, sagt Spielleiter Schneider. Von gelungener Überzeugungsarbeit konnte am Ende aber keine Rede sein. Das Modell, die Gruppenphase in den beiden Zwölfer-Staffeln abzuschließen, fiel bei den Vereinsvertretern ...