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Koblenz

Die TuS Koblenz kämpft um eine Zukunft nach der Insolvenz: Verwalter Peter Theile muss Gläubiger überzeugen

Von Stefan Kieffer
Mit vielen jungen Talenten statt kostspieliger Einkäufe will TuS Koblenz die sportliche Zukunft angehen. Marc Richter (rechts) aus der TuS-Jugend, 17-jähriger Torschütze im Pokalfinale, hat bereits unterschrieben.  Foto: Vollrath
Mit vielen jungen Talenten statt kostspieliger Einkäufe will TuS Koblenz die sportliche Zukunft angehen. Marc Richter (rechts) aus der TuS-Jugend, 17-jähriger Torschütze im Pokalfinale, hat bereits unterschrieben. Foto: Vollrath

Die Oberligasaison ist beendet, das Pokalfinale gespielt. Jetzt geht's bei TuS Koblenz um Grundsätzliches. Am kommenden Dienstag muss Insolvenzverwalter Peter Theile die Gläubiger der TuS davon überzeugen, dass der Traditionsverein nicht nur eine stolze fußballerische Vergangenheit hat, sondern auch eine verheißungsvolle Zukunft. Bei der Gläubigerversammlung will sich Theile den Auftrag abholen, einen Insolvenzplan aufzulegen mit dem Ziel, dass der derzeit nur durch ihn handlungsfähige Verein spätestens im nächsten Jahr wieder selbst über sein Schicksal entscheiden darf.

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Scheitert Theile mit seinem Plan, wird der Verein aufgelöst, und es ist an den Idealisten, die TuS Koblenz neu zu gründen. Den Hauptgläubiger wird der Insolvenzverwalter nicht überzeugen können, so viel steht fest. PR-Unternehmer Frank Linnig, der auf die Rückzahlung seiner Darlehen in Höhe von fast einer Million Euro, rund ...