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Waldalgesheim

49-Jähriger hilft aus

In den Personalkuriositäten beim Fußball-Oberligisten SVA Waldalgesheim wurde ein neues Kapitel aufgeschlagen. Neben zwei Ersatztorhütern und einem Zweitmannschaftsakteur wurde bei der 0:2-Heimniederlage gegen Hertha Wiesbach in Timo Robl das 49-jährige Mitglied des Sportvorstands eingewechselt. „Angesichts der Umstände haben die Jungs das sauber gemacht, die grün-weiße Fahne hochgehalten. Bis zum 0:1 waren wir richtig gut im Spiel“, bilanzierte Alemannen-Trainer Aydin Ay. Das 0:1 fiel erst in der 79. Minute durch Ruddy Mpassi – auf unglückliche Weise. Sven Sellentin hatte zu viel Platz, drosch das Leder Richtung Tor. Seinen Schuss konnte Pascal Reichert nur abklatschen, und Mpassi staubte ab. Sellentin erhöhte drei Minuten später auf 2:0. Vor dem Rückstand waren die Waldalgesheimer gleichwertig und hatten richtig gute Chancen durch Serdal Günes und Michael Widera. Die beste Gelegenheit vergab Can Özer auf Vorarbeit von Jule Haas in Hälfte eins. „In der ausgeglichenen Partie war für mich klar, dass der gewinnt, der das erste Tor schießt. Das waren leider nicht wir“, bilanzierte Ay, der ein Sonderlob verteilte: „Philipp Gänz hat überragend gespielt, war der beste Mann auf dem Platz.“ olp

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SVA Waldalgesheim: P. Reichert – P. Gänz, J. Haas, F. Haas, Günes, Brach (81. Heinen) – Bilotta (46. Patria), Manneck – Özer – Gräff (87. Robl), Widera (86. Basting). So geht's weiter: am Freitag, 18.45 Uhr, bei Arminia Ludwigshafen.