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Koblenz

0:5-Pleite im Finale: Die Karbacher Fußball-Welt steht Kopf

Von Michael Bongard
Mit 5:0 entschieden die Engerser das Pokalfinale für sich. Die Karbacher (von links Selim Denguezli, Tim Puttkammer und Chef Daniel Bernd) mussten das erst mal verdauen. Fotos: hjs-Foto
Mit 5:0 entschieden die Engerser das Pokalfinale für sich. Die Karbacher (von links Selim Denguezli, Tim Puttkammer und Chef Daniel Bernd) mussten das erst mal verdauen. Fotos: hjs-Foto Foto: Hermann-Josef Stoffel

So hoch hat in einem Endspiel des Fußball-Rheinlandpokals seit 1967 keine Mannschaft mehr verloren: Der FC Karbach kam in seinem allerersten Finale auf Verbandsebene mit 0:5 (0:1) gegen den Oberliga-Rivalen FV Engers unter die Räder. Was sich nach einem völligen Debakel für die Karbacher anhört, war nicht so „schlimm“ aus Sicht des FC, denn die Vorderhunsrücker waren über weite Strecken der Partie die bessere Mannschaft im Koblenzer Stadion Oberwerth. Aber am Ende – auch wegen drei später Tore – jubelte der FV Engers über seinen ersten Pokalsieg. Der Lohn für den Erfolg: In der ersten Runde des DFB-Pokals geht es für den FVE am zweiten September-Wochenende (11. bis 14. September) gegen den Zweitligisten VfL Bochum.

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Aus ihrem Bochum-Traum wurden die Karbacher unsanft geweckt. 0:5 – das Ergebnis stellte die Karbacher Fußballwelt völlig auf den Kopf. „Ich habe selten ein Spiel gesehen, wo die eigentlich bessere Mannschaft so hoch verloren hat, Engers war brutal effizient“, sagte Karbachs Vorsitzender Daniel Bernd. „Fußball ist ein Ergebnissport, Engers hat ...