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Cochem

Schiedsrichterin bewusstlos: Boos und Remmy sind als Retter direkt zur Stelle und werden geehrt

Am Wochenende wurden der aus Bruttig-Fankel stammende und jetzt in Alflen lebende Markus Boos (vorne, Dritter von links) und sein Spieler des JFV Vulkaneifel, Leon Remmy (Vierter von links), vom Verband für ihr beherztes Eingreifen bei einem Notfall ausgezeichnet.  Foto: privat
Am Wochenende wurden der aus Bruttig-Fankel stammende und jetzt in Alflen lebende Markus Boos (vorne, Dritter von links) und sein Spieler des JFV Vulkaneifel, Leon Remmy (Vierter von links), vom Verband für ihr beherztes Eingreifen bei einem Notfall ausgezeichnet. Foto: privat

In der Meisterrunde der A-Junioren-Rheinlandliga ist es vor einigen Wochen in Wissen zu einem tragischen Zwischenfall beim Fußballspiel zwischen der JSG Wisserland und dem JFV Vulkaneifel gekommen: Nach einem Zusammenprall mit einem Spieler sank die Schiedsrichterin, die ihren Namen nicht genannt haben möchte, zu Boden, wurde ohnmächtig und atmete nicht mehr. Der Alflener und gebürtige Bruttig-Fankeler Markus Boos, Trainer des JFV Vulkaneifel, und sein 19-jähriger Spieler Leon Remmy, der aus Kinderbeuern kommt, erkannten die gefährliche Situation sofort, schritten beherzt ein und retteten die Schiedsrichterin. Was hätte passieren können, wenn sie es nicht getan hätten, darüber mag sich der 30-jährige Boos keinen Kopf mehr machen.

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„Ich habe einfach innerlich gebetet, dass sie endlich wieder atmet“, erinnert sich Boos, der bekanntlich für die SG Ellscheid in der Rheinlandliga spielt, immer wieder das Wort „Wahnsinn“ gebraucht. Und irgendwann atmete sie wieder: „Ich weiß nicht, wie lange sie weg war, zehn Sekunden oder fünfzehn.“ Boos und sein Spieler ...