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Kreisgebiet

Nach 14 Jahren hat Burkhard Kuhl nun genug – Warum der Schiedsrichteransetzer für die Jugend nun sein Amt niederlegt

Von Hans-Josef Schneider
Die Einsätze als Beobachter nutzte Burkhard Kuhl gern auch zu intensiven Kontakten mit „seinen“ Schiedsrichtern. Foto: Hans-Josef Schneider
Die Einsätze als Beobachter nutzte Burkhard Kuhl gern auch zu intensiven Kontakten mit „seinen“ Schiedsrichtern. Foto: Hans-Josef Schneider

Burkhard Kuhl hat genug. Er legt sein Amt als Schiedsrichteransetzer der Jugend im Fußballkreis Rhein/Ahr nieder. Seine Erklärung: „Wie schnell die Zeit vergeht. Nach 14-jähriger Tätigkeit als Ansetzer für Schiedsrichter im Jugendbereich habe ich mich dazu entschlossen, nicht mehr für dieses Ehrenamt zu kandidieren. In den letzten Jahren ist bei mir privat einiges dazwischengekommen. Zudem haben mir einige Schiedsrichter die Ansetzungen wirklich schwer gemacht. Sie wollten einfach nicht verstehen, dass eine riesige Organisation vonnöten ist, um die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs zu garantieren. Für die betreffenden Kameraden war es ein Leichtes abzusagen, für mich aber stets eine Heidenarbeit, Spiele wieder neu zu besetzen.“

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