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Der Spaß am Spiel soll wieder die Basis bilden – Neue Kinderspielformen im FVR als Pilotprojekt

Von Andreas Hundhammer
Auch die Stars von Morgen durchlaufen Jugendmannschaften: Der Deutsche Fußball-Bund hat gemeinsam mit seinen 21 Landesverbänden eine Reform entwickelt, von der alle Kinder (Bambini bis E-Junioren) betroffen sind. Im FVR findet diese ab der Saison 2022/2023 Anwendung.
Auch die Stars von Morgen durchlaufen Jugendmannschaften: Der Deutsche Fußball-Bund hat gemeinsam mit seinen 21 Landesverbänden eine Reform entwickelt, von der alle Kinder (Bambini bis E-Junioren) betroffen sind. Im FVR findet diese ab der Saison 2022/2023 Anwendung. Foto: Hans-Juergen Vollrath

Wird vom „Fußball an der Basis“ gesprochen, ist das beherrschende Thema zumeist die immer größer werdende Kluft zwischen Profigeschäft und Amateurbereich. Nicht selten geht es dabei auch um finanzielle Aspekte. Da gerät mitunter schon mal außer Acht, dass die eigentliche „Basis“ noch viel tiefer liegt, nämlich da, wo Geld in der Regel gar keine Rolle spielt: beim Nachwuchs.

Lesezeit: 5 Minuten
Ungeachtet dessen haben zumindest Amateur- und Jugendfußball aber eines gemeinsam: Die Basis bröckelt – und zwar seit Jahren. Meldete der Fußballverband Rheinland in der Saison 1997/98 im F- und E-Jugendbereich noch 1368 Mannschaften, so waren es zu Beginn der Spielzeit 2020/21 nur noch 777 Teams. Also gerade mal etwas mehr ...
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Verbände stehen Vereinen bei der Organisation zur Seite

Die neuen Kinderspielformen stellen eine Umstellung dar, die auch organisatorisch erst einmal bewältigt werden muss. Dabei verspricht der DFB, dass seine 21 Landesverbände zusammen daran arbeiten, die Vereine bei der ersten Durchführung von Wettbewerben in der Organisation, aber auch bei der Anschaffung von Toren zu unterstützen.

Auch hier gelte es, in der Pilotphase gemeinsam Erfahrungswerte zu sammeln, aus denen weitere Maßnahmen und Ergänzungen abgeleitet werden können. Der DFB wisse um die Hürden in diesem Projekt, nimmt die Vereine aber gleichzeitig in die Pflicht. Diese müssten sich etwa überlegen, ob sie 100 Euro in einen Spieler für die erste Mannschaft investieren oder doch lieber in kleine Tore, die der gesamte Verein nutzen kann.

Viele wichtige Fragen zu den neuen Kinderspielformen beantwortet der DFB auf der Internetseite www.dfb.de/kinder

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