Die SG Malberg, mit der besten Defensive der Liga angereist, hatte der Offensivkraft des ABC (rechts Sebastian Sonntag) nichts entgegenzusetzen und kassierte in Heimersheim so viele Gegentore, wie in den sieben Ligaspielen zuvor zusammen, nämlich fünf. Foto: Vollrath Hans-Jürgen Vollrath
Heimersheim. Offensivkraft trifft auf Defensivkunst, so hieß es vor der Fußball-Rheinlandliga-Partie zwischen dem Ahrweiler BC und der SG Malberg. Nach dem Schlusspfiff des souverän leitenden Teams um Oberliga-Schiedsrichter Alexander Mroß stand fest: Die Durchschlagskraft aufseiten der Platzherren obsiegte, die Kombinierten aus dem Westerwald hatten beim 0:5 (0:4) nicht den Hauch einer Chance. Sie mussten neidlos anerkennen, dass die Elf von Spielertrainer Andreas Dick an diesem Tag mehr als eine Nummer zu groß für sie war. Ihr Co-Trainer Oliver Winter hatte dies in der Pause beim Zwischenstand von 0:4 bereits so kommentiert: „Ahrweiler wird weiter oben mitspielen, wir können dagegen froh sein, schon so viele Zähler auf unserem Punktekonto zu haben. Die nimmt uns keiner mehr weg.“
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Mit Winter hatten auch die 150 Zuschauer bis zum Kabinengang registrieren dürfen, dass Ahrweiler seinem Gegner in allen Belangen haushoch überlegen war, vor allem im Mittelfeld. Selbst Sebastian Sonntag, Christopher Klein oder Fatjou Bushati, die keinesfalls als Kopfballungeheuer gelten, gewannen nahezu jedes Duell, auch solche in luftiger Höhe.