Plus
Wissen

SG HWW nach dem Rheinlandpokal-Finale: Viel Kampf und ein Traumtor reichen nicht

Lob kommt dann besonders glaubhaft rüber, wenn es gar nicht als solches ausgesprochen wird. „Spielt Fußball!“, brüllte Peter Rubeck, Trainer des Regionalligisten SV Eintracht Trier, seinen Spielern über den Rasen des Wissener Dr.-Grosse-Sieg-Stadions hinterher, als im Endspiel um den Fußball-Rheinlandpokal eine halbe Stunde gespielt war. Der Favorit von der Mosel führte zu diesem Zeitpunkt zwar mit 1:0, hatte sich die Kritik aber redlich verdient, weil er sich vom vier Klassen tiefer angesiedelten Außenseiter das Leben erstaunlich schwer machen ließ und auch einen Foulelfmeter nicht zu nutzen wusste. Die SG HWW Niederroßbach/Emmerichenhain musste sich nach 90 Minuten zwar mit 1:5 (1:3) geschlagen geben, zeigte aber alles, was die 1766 Zuschauer von einem A-Ligisten erwarten konnten.

Lesezeit: 6 Minuten
Von unserem Redakteur Marco Rosbach "Die Tatsache, dass immer von einem A-Ligisten gesprochen wurde, stört mich", sagte Rubeck nach dem stimmungsvollen wie unterhaltsamen Finale. "Niederroßbach ist nicht A-Klasse, das ist Bezirksliga. Und vor allem am Anfang hatten wir Probleme, ins Spiel reinzufinden." Dieses Gefühl ist in dem nun zu Ende gegangenen ...