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Koblenz

Rheinlandpokal: Vereine spielen bei Plänen des FVR nicht mit – Die noch vertretenen Klubs äußern massive Kritik am Vorgehen des Verbands und präsentieren eigene Lösung

Von Ludwig Velten
Der Rheinlandpokal, der aktuell beim Titelverteidiger FV Engers zu Hause ist, ist das letzte Überbleibsel der annullierten Saison 2020/2021. Ob und falls ja wann der „Pott“ weitergereicht werden kann, ist noch offen. Foto: hjs-Foto
Der Rheinlandpokal, der aktuell beim Titelverteidiger FV Engers zu Hause ist, ist das letzte Überbleibsel der annullierten Saison 2020/2021. Ob und falls ja wann der „Pott“ weitergereicht werden kann, ist noch offen. Foto: hjs-Foto

An der Basis des Fußballverbandes Rheinland (FVR) rumort es gewaltig. Der Grund: Der FVR hatte in der vergangenen Woche durch seinen Präsidenten Walter Desch in einer kontrovers geführten Videokonferenz die 37 Vereine, die mit ihren Mannschaften noch im Rheinlandpokal vertreten sind, über die Pläne des Verbands für ein Endspiel am „Tag der Amateure“ am 29. Mai zwischen dem Regionalligisten TuS Rot-Weiß Koblenz und dem Oberligisten SV Eintracht Trier informiert. Das Argument des Verbandes: Die Koblenzer als höchst spielender Verein und Trier als zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar Erstplatzierter der Nordstaffel – das habe für ein Finale auch juristisch Bestand, glaubt der Verband.

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Die Vereine sehen das aber anders, und nun formiert sich Widerstand an der Basis: In einer Videokonferenz am Samstag, zu der alle 37 Vereine eingeladen waren, hat auch die Mehrheit der Klubs teilgenommen, und sie sind sich einig geworden, das Diktat des Verbandes nicht zu akzeptieren. Unter der Organisation und Führung ...