Bis auf zwei der 37 Vereine und Spielgemeinschaften ist ein Verzicht kein Thema - Kritik am Vorgehen des Fußballverbands Rheinland
Pokal: Vereine spielen bei Plänen des FVR nicht mit
Ausgelassen feierten die Fußballer des FV Engers am 22. August 2020 den Gewinn des Rheinlandpokals. Der Titelverteidiger, der im Endspiel in Koblenz den Oberligakonkurrenten FC Karbach mit 5:0 besiegt hatte, hat im aktuellen Wettbewerb noch sein Zweitrundenspiel beim Bezirksligisten SG Westerburg zu nachzuholen. Foto: Jörg Niebergall
Jörg Niebergall

Koblenz/Kreis Neuwied. Der Fußballverband Rheinland (FVR) will den Rheinlandpokal zu Ende spielen und hatte sich die Sache sicher einfacher vorgestellt. „Wenn herauskommt, dass nur drei, vier Mannschaften überhaupt weiter im Pokal spielen wollen, liegen wir gut im Zeitplan“, sagte der FVR-Spielausschussvorsitzende Bernd Schneider noch am Wochenende, und auch Präsident Walter Desch hatte zuvor in einer Videokonferenz, in der es um den Pokal ging, den Vereinen nahegelegt, sie müssten ja nicht unbedingt spielen und könnten auch verzichten.

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Der spürbare Wunsch des Verbandes war, dass so wenige Mannschaften wie möglich übrig bleiben, damit es zeitlich noch möglich ist, das Finale am 29. Mai zu spielen. Dabei geht es um Geld, für den Verband anscheinend um so viel Geld, dass er trotz Saisonabbruch des Meisterschaftsspielbetriebs im Rheinland, trotz steigender Corona-Inzidenzzahlen und trotz wahrscheinlich eines noch schärferen Lockdowns in der Zukunft den Pokalwettbewerb unbedingt ...

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