Wie das Virus den Kampf um Tore, Punkte und Siege zur Nebensache degradiert - Binnen Tagen nimmt die Krise Fahrt auf - Funktionäre als Getriebene
Kampf gegen das Virus statt um Punkte: Als sich Corona auch den Sport zum Spielball machte
Grundausstattung eines Fußballers im Jahr 2020: Ball, Schuhe, Handschuhe für den Torwart – und dazu Desinfektion sowie die obligatorische Maske. Doch obwohl sich die Vereine größte Mühe geben, Sicherheitskonzepte umzusetzen, bleibt das Virus ein übermächtiger Gegner. Foto: Thomas Jäger
Thomas Jäger

Region. Es ist wie in der großen Politik an diesem 1. Oktober. Während Bernd Schneider als Spielausschussvorsitzender des Fußballverbandes Rheinland (FVR) beteuert, er habe angesichts der sich anbahnenden zweiten Pandemiewelle noch keine Sorgenfalten auf der Stirn, zieht der Fußballkreis Westerwald/Wied eigenmächtig die Corona-Reißleine. Föderalismus ist in diesen Zeiten überall – auch im Sport und erst recht im Fußball.

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Dabei geht es den Verantwortlichen im Westerwald nicht um ein Ausscheren von der vorgegebenen Linie. Was der Kreisvorsitzende Mike Leihbauer, sein Sachbearbeiter Jens Bachmann und ihr Vorstand an diesem Donnerstagabend vor allem wollen, ist Sicherheit.

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