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Betzdorf

Vor 50 Jahren: Starkes Saisonfinale führte ESG 06 Betzdorf in die höchste Amateurliga

Von Andreas Hundhammer, red
Mit dieser jungen Mannschaft legte die ESG 06 Betzdorf in der Saison 1970/71 einen starken Endspurt hin, der ihr zum Aufstieg in die damals dritthöchste Spielklasse verhalf, stehend von links: Fevzi Dereli, Wolf-Dieter Stein, Dieter Weber, Eberhard Schütz, Ralf Panthel, Karl-Heinz Nauroth, Günter Kohlhaas (nur Kopf zu sehen), Manfred Hönnicke, Dietmar Raabe (mit Anzug und Krawatte) und Trainer Manfred Wingenroth. Hockend von links: Gerhard Helmus, Bernd Profitlich, Bernd Helmus, Berthold Muhl, Winfried Pfeifer und Werner Heidrich.  Foto: privat
Mit dieser jungen Mannschaft legte die ESG 06 Betzdorf in der Saison 1970/71 einen starken Endspurt hin, der ihr zum Aufstieg in die damals dritthöchste Spielklasse verhalf, stehend von links: Fevzi Dereli, Wolf-Dieter Stein, Dieter Weber, Eberhard Schütz, Ralf Panthel, Karl-Heinz Nauroth, Günter Kohlhaas (nur Kopf zu sehen), Manfred Hönnicke, Dietmar Raabe (mit Anzug und Krawatte) und Trainer Manfred Wingenroth. Hockend von links: Gerhard Helmus, Bernd Profitlich, Bernd Helmus, Berthold Muhl, Winfried Pfeifer und Werner Heidrich. Foto: privat

Was den Spielern der ESG 06 Betzdorf wohl durch den Kopf ging, als der Schiedsrichter am letzten Spieltag der Fußballsaison 1970/71 im Heimspiel gegen den TuS Asbach beim Stand von 0:0 zur Halbzeit pfiff? Vermutlich auch die Frage, wie sich die Sportfreunde Herdorf bislang in Daaden schlagen würden. Doch im Fernduell um die Meisterschaft in der Ost-Staffel der Bezirksklasse Koblenz war jede Mannschaft auf sich allein gestellt. „Infos von anderen Sportplätzen zu bekommen, war damals schwierig“, weiß Ralf Panthel, dem jedenfalls nicht bekannt ist, dass eigens für dieses Saisonfinale eine Festnetzverbindung zwischen beiden Spielorten hergestellt worden sei.

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Dem damals 19-Jährigen konnte im Verlauf des zweiten Durchgangs aber auch zunehmend egal sein, was sich nur wenige Kilometer entfernt abspielte. Hatten sich die Gäste aus Asbach als bereits feststehender Absteiger in den ersten 45 Minuten noch tapfer gewehrt, so waren sie der Klasse des Tabellenführers nach der Pause nicht ...