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Niederdreisbach/Daaden

VfB-Trainer Reder: Wir können auch Kunstrasen – Niederdreisbach bei SG Daaden zu Gast

Von 
René Weiss
Auf den Heimvorteil der roten Asche kann der VfB Niederdreisbach (rechts: Kevin Buchner) am Sonntag nicht bauen. Das Derby in Daaden steht an.  Foto: Regina Brühl
Auf den Heimvorteil der roten Asche kann der VfB Niederdreisbach (rechts: Kevin Buchner) am Sonntag nicht bauen. Das Derby in Daaden steht an. Foto: Regina Brühl

Maximilian Ramb erinnert sich an den 1. Spieltag noch ganz genau. Steffen Metz erzielte am 18. August nach einer Viertelstunde den Siegtreffer für die SG Daaden/Biersdorf im Derby der Fußball-Kreisliga A Westerwald/Sieg gegen den VfB Niederdreisbach. Ein Auftakt nach Maß für die als Titelkandidat gehandelten Gelb-Schwarzen. Auf dem Koppelberg muss man schließlich erst einmal gewinnen. „Die Saison begann mit diesem Sieg eigentlich perfekt für uns“, schildert der Daadener Spielertrainer. Aber dann folgte diese ewig lange Durststrecke, die einem alle Ambitionen auf eine Topplatzierung raubte. Sieben Niederlagen in Folge mussten die Kombinierten wegstecken, ehe sie gegen die SG Westerburg/Gemünden mit einem 5:1-Sieg die Wende schafften. Seitdem gingen vier Spiele an die Ramb-Elf, nur Herbstmeister SG Alpenrod-Lochum/Nistertal/Unnau musste man sich geschlagen geben. Daaden ist wieder in der Spur, hat sich mit nun 18 Punkten ins Mittelfeld nach vorne gespielt, aber aktuell scheint Rang fünf das maximal Mögliche zu sein. Davor klafft zum Spitzenquartett bereits eine große Lücke. „Wir schauen von Spiel zu Spiel und wollen zusehen, dass wir uns von den unteren Plätzen absetzen“, schildert Ramb die Ambitionen für die nächsten Wochen.

Lesezeit: 2 Minuten
Das nächste Etappenziel besteht darin, am Sonntagnachmittag ab 15 Uhr auf eigenem Platz auch das zweite Derby der Saison gegen Niederdreisbach für sich zu entscheiden und somit erstmals seit dem zweiten Spieltag in der Tabelle wieder vor dem ehemaligen Kooperationspartner zu liegen.Wie will der Gast versuchen, den Trend der Hausherren ...
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Der Blick auf die anderen Plätze

SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod II – SG Herdorf (Sonntag, 12.30 Uhr). Vor der Partie zwischen dem inzwischen schon abgeschlagenen Tabellenletzten aus Westerburg und dem Zweitplatzierten aus Herdorf spricht eigentlich alles für die Gäste, die momentan von Sieg zu Sieg eilen. Schon das Torverhältnis der vier zurückliegenden Partien von 19:2 spricht für die großartige Verfassung der Mannschaft von André Stoffel, die Spitzenreiter Alpenrod unbedingt auf den Fersen bleiben will. Ein Dreier auf dem Westerburger Hartplatz ist dafür ein Muss.

SG Betzdorf – SG Guckheim/Kölbingen (Sonntag, 14.30 Uhr). Die hat gesessen: Betzdorf kassierte beim 1:7 gegen Alpenrod seine höchste Saisonniederlage, obendrein war es die fünfte Partie in Folge ohne Dreier. Um diesem Negativlauf ein Ende zu bereiten, müssen sich die 06er im Heimspiel auf dem Bühl offensiv etwas ausdenken, denn Guckheim kassierte in den jüngsten sieben Partien gerade einmal fünf Gegentore.

VfL Hamm – DJK Friesenhagen (Sonntag, 15 Uhr). Ein Monat und ein Tag ist am Sonntag vergessen, seitdem der VfL Hamm im Kreispokal-Viertelfinale eine faustdicke Überraschung schaffte und Friesenhagen mit 2:1 ausschaltete. Diese Partie wird Trainer Stefan Hoffmann seinen Mannen ins Gedächtnis zurückrufen, um ihnen bewusst zu machen, dass auch am Sonntag etwas drin ist. „Im Pokalspiel hat Friesenhagen zunächst ein paar Spieler geschont. Diesmal bin ich mir sicher, dass sie in von Anfang an die bestmögliche Formation auf den Platz schicken werden“, sagt Hoffmann, der beim 1:1 gegen Guckheim zwar feststellte, dass sein Team die 1:8-Packung Herdorf gut abschüttelte, allerdings personell einige Sorgen hat. Die Einsätze mehrerer Leistungsträger sind aufgrund von Verletzungen und Erkältungen akut gefährdet. Der VfL backe gegen die DJK zunächst einmal kleinere Brötchen, werde aber auf jeden Fall wieder versuchen, die Mentalität aus dem Pokalspiel wieder abzurufen. Friesenhagen fand nach seiner kleinen Ergebniskrise mit dem 3:1-Erfolg über Westerburgs Reserve zurück in die Erfolgsspur. „Wir werden alles daran setzen, um genau so erfolgreich in die Rückrunde zu starten wie es uns im Sommer in der Hinrunde gelungen ist. Der Sieg gegen Westerburg ist eingefahren und gegen Hamm wollen wir nachlegen. Dafür werden wir aber alles investieren müssen. Durch die Niederlage im Pokal sind wir gewarnt und wissen, dass wir hundertprozentigen Einsatz benötigen, um erfolgreich zu sein“, so DJK-Trainer Maik Greb.

SG Gebhardshainer Land Steineroth – SG Alpenrod-Lochum/Nistertal/Unnau (Sonntag, 15 Uhr). Herbstmeister ist die SG Alpenrod-Lochum/Nisteral/Unnau schon, jetzt will das Überraschungsteam der Liga auch als Tabellenerster in die Winterpause gehen. Dazu würde bereits ein Unentschieden auf dem Gebhardshainer Rasenplatz ausreichen. Aber halbe Sachen sind im Gegensatz zur SG Gebhardshainer Land (bereit fünf Unentschieden) nicht die Sache des Tabellenführers, der überhaupt nicht remis spielte in der laufenden Runde.

SG Alsdorf/Kirchen/Freusburg/ Wehbach – SV Niederfischbach (Sonntag, 15 Uhr). Krisengipfel Teil zwei für den SV Niederfischbach: Nach der 3:4-Niederlage gegen die SG Daaden/Biersdorf bestreiten die Adler am Sonntag in Kirchen direkt die nächste Begegnung gegen eine Mannschaft, für die die bisherige Saison ebenfalls eine große Enttäuschung ist. Nach dem ersehnten Heimsieg über Niederdreisbach konnten die SG in Berod nicht nachlegen (2:5). „Bezeichnend für die laufende Saison, haben wir teils unnötige, unglückliche, sowie diesmal inklusive eines in meinen Augen unberechtigten Elfmeters drei Treffer kassiert, die wir durch folgenschwere Schiedsrichterentscheidungen hinnehmen mussten. Die Niederlage wollen ich jedoch keinesfalls dem Schiedsrichter zuschreiben. Wir haben es selbst versäumt, in den richtigen Phasen die sich bietenden Tore zu erzielen. Niederfischbach wird sicher auch alles andere als zufrieden mit der Hinrunde sein, sodass es für beide gilt, das Derby mit aller Macht zu gewinnen“, sagt Alsdorfs Trainer Enis Caglayan, der eine intensive Partie erwartet. Sein Niederfischbacher Kollege Marco John meint: „Wir müssen versuchen, noch etwas Positives mit in den Winter zu nehmen. Dieses Ziel und die Tatsache, dass es ein Derby ist, sollten Motivation genug sein.“

Zwei Dinge die Motivation genug sein sollten.

Sportfreunde Schönstein – SG Berod-Wahlrod/Lautzert-Oberdreis (Sonntag, 15 Uhr). Kann es Schönsteins Heimstärke auch am Sonntag gegen die zuletzt dreimal siegreiche SG Berod-Wahlrod/Lautzert-Oberdreis richten? Auf ihrem kleinen Hartplatz sind die Sportfreunde unverändert eine Macht, auch wenn die Gegner der zurückliegenden Wochen aus Westerburg (6:0), Hamm (2:1) und Betdorf (2:1) nicht die Qualität der Beroder besaßen. Im Hinspiel gelang der Elf um Spielertrainer Marcus Meyer mit einem knappen 4:3-Erfolg der bislang einzige Auswärtssieg in der laufenden Punktrunde.

Siegen-Wittgenstein

Die Kreisligen im Kreis Siegen-Wittgenstein – und damit auch die SG Mudersbach/Brachbach – pausieren an diesem Wochenende. rwe

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Fußball Westerwald/Sieg

Kreisliga A

 1. SG Alpenrod-L./N./U.  14 52:21 36  2. SG Herdorf  14 51:26 30  3. DJK Friesenhagen  13 43:26 29  4. SG Berod-W./Lautzert-O.  14 52:31 28  5. SV Adler Niederfischbach  14 31:28 21  6. Sportfreunde Schönstein  14 35:40 21  7. VfB Niederdreisbach  14 27:29 19  8. SG Daaden/Biersdorf  14 18:28 18  9. SG Guckheim/Kölbingen  14 30:32 17 10. SG Gebh. Land Steineroth  14 17:28 16 11. SG 06 Betzdorf  13 18:26 14 12. SG Alsdorf/Kirchen/F./W.  14 27:39 13 13. VfL Hamm  14 22:39 11 14. SG Westerburg/G./W. II  14 27:57  6

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