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Weyerbusch

SSV will mehr als nur drinbleiben: Wird Weyerbusch nach Rückkehr in die A-Klasse zum Durchstarter?

Von 
René Weiss
„Machen“ es Ingo Neuhaus und der SSV Weyerbusch am Ende der nächsten Saison gleich noch mal?
„Machen“ es Ingo Neuhaus und der SSV Weyerbusch am Ende der nächsten Saison gleich noch mal? Foto: byJogi

Die Phrasen vom Versuch, so früh wie möglich die für den Klassenverbleib nötigen Punkte zu sammeln, haben bei Aufsteigern häufig Hochkonjunktur. Jahr für Jahr ist die Rede davon, in der neuen Liga erst einmal Fuß fassen zu wollen und sich an die höhere Qualität des Gegners gewöhnen zu müssen. Und dann kommt in diesem Sommer der SSV Weyerbusch daher, der aus dieser viel befahrenen Spur ausschert. Die Mannschaft von der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen hat die Schmach des Abstiegs (Trainer Ingo Neuhaus: „Mit dem Potenzial, das in der Mannschaft steckt und auch damals schon in ihr steckte, war der Abstieg sehr überraschend.“) richtig kanalisiert, als einzige Seniorenmannschaft des Fußballkreises Westerwald/Sieg keinen Punkt abgegeben und die B-Klasse nach Belieben dominiert. „Dass wir ungeschlagen geblieben sind, hat nichts damit zu tun, dass in der Kreisliga B nur Rumpelmannschaften rumlaufen würden, sondern liegt an der hohen Qualität unseres Teams. Die Spieler haben sich selbst in die Pflicht genommen, wollten den Karren wieder aus dem Dreck ziehen und das gutmachen, was sie im Jahr zuvor selbst verbockt hatten“, sagt Neuhaus.

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Emotionen der Feier vermisst Mit sechs Punkten Vorsprung auf die SG Mittelhof/Niederhövels stand der SSV zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs an der Tabellenspitze. Als einzigen Wermutstropfen musste der Rückkehrer ins Kreisoberhaus die Kröte schlucken, den Aufstieg nicht gebührend feiern zu können. „Wir haben das ein wenig mit einer Videokonferenz getan, aber das ...