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Hamm

Perspektivwechsel mit vielen Vorteilen: Yasin Demiray spricht als Schiri die Sprache der Spieler

Von 
René Weiss
Yasin Demiray, hier rechts als Assistent von Julian Jung im Rheinlandpokalspiel zwischen der SG Alpenrod und der SG Malberg, hat als Schiedsrichter seine neue fußballerische Haupt-Bestimmung gefunden.   Foto: byJogi
Yasin Demiray, hier rechts als Assistent von Julian Jung im Rheinlandpokalspiel zwischen der SG Alpenrod und der SG Malberg, hat als Schiedsrichter seine neue fußballerische Haupt-Bestimmung gefunden. Foto: byJogi

Yasin Demiray ist diesen einen Schritt mit voller Entschlossenheit und allen Konsequenzen gegangen. Nach drei Kreuzbandrissen und mit einem zwischenzeitlichen „Kampfgewicht“ von 110 Kilogramm spürte er, dass ihn seine fußballerische Laufbahn nicht mehr in Gefilde oberhalb der Kreisebene befördern wird. Und so entschloss er sich für den Perspektivenwechsel. Ein Faible für die Schiedsrichterei hatte Demiray schon immer, acht Jahre lang leitete er größtenteils Jugendspiele, die bei ihm die Lust auf mehr weckten. „Ich habe mich entschlossen, meine Prioritäten ganz klar zu Gunsten des Pfeifens zu verlagern“, sagt der Hämmscher, der selbst zwar auch noch beim B-Ligisten Vatanspor Hamm gegen den Ball tritt, aber eben nur dann, wenn es keine Überschneidung mit einer Ansetzung als Unparteiischer gibt. „Das Pfeifen geht vor“, hat Yasin Demiray für sich definiert.

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Das hat seinen Grund. Vor der Saison 2019/20 schaffte er es in den Bezirksliga-Perspektivkader, und nach zwei Beobachtungen mit voller Punktzahl in der abgebrochenen Vorsaison pfeift er nun überkreislich. „Fünf Partien durfte ich bislang leiten, Probleme hatte ich dabei noch keine“, zieht er zufrieden Bilanz. Dass er die andere Seite, ...