Nach tätlichen Angriffen: Ist Gewalt gegen Schiedsrichter auch im Westerwald-Sieg-Kreis ein Thema?
Von René Weiss
Mit den Entscheidungen, die ein Schiedsrichter während eines Fußballspiels fällt, sind nur selten alle Beteiligten einverstanden. Das führt vor allem in den unteren Spielklassen gelegentlich zu Auseinandersetzungen, in denen die Unparteiischen angegangen werden.Foto: imago/Picture Point
Nicolai Nill erinnert sich noch ganz genau an diesen Nachmittag im Herbst des Jahres 2013. Es ist für den Fußball-Schiedsrichter aus Breitscheid ein Nachmittag, der mit das Schlimmste für einen Unparteiischen bereithält. Genauso wie unlängst die Spielleiter im südhessischen Münster und im pfälzischen Rüssingen wurde auch Nill Opfer eines tätlichen Angriffs. Diese sind im Fußballverband Rheinland und im Kreis Westerwald/Sieg glücklicherweise absolute Ausnahmen. Eine Verrohung der Sitten spüren die Männer mit der Pfeife trotzdem. Wenn auch meistens „nur“ verbal.
Lesezeit: 5 Minuten
Von unseren Mitarbeitern René Weiss und Regina Brühl
Der SV Eintracht Uckersdorf II spielt gegen den FC Germania Hörbach. Uckersdorf führt 3:0, als ein Uckersdorfer Spieler sich nach einer Gelben Karte vehement bei Spielleiter Nill beschwert. Er ermahnt: „Wenn du so weitermachst, gehst du ganz schnell duschen.“ Das Spiel geht weiter, ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.