SG Dahlheim/Prath – SV Braubach (So., 14.30 Uhr, in Prath, Hinrunde 2:0): Nach dem enttäuschenden Aus im Halbfinale des Kreispokals (1:4-Heimschlappe gegen den Ligakonkurrenten VfL Holzappel) wird SG-Trainer Lothar Hamm von seinen Kadetten Wiedergutmachung gegen das vom langjährigen Dahlheimer Keeper Michael Reibel betreute Kellerkind von der Marksburg fordern. Der SV hat sich zwar zuletzt mit drei Heimsiegen hintereinander merklich Luft im Abstiegskampf verschafft, für Entwarnung ist es im Alten Gahnert bei sechs ausstehenden Begegnungen aber definitiv noch etwas zu früh. Ob in Prath ein erneutes Ausrufezeichen gelingt?
TuS Singhofen – TuS Katzenelnbogen/Klingelbach (So., 14.30 Uhr, Hinrunde 1:7): Spätestens nach der 0:4-Klatsche im Kellerduell in Braubach schrillen an der Bäderstraße die Alarmglocken. Nun heißt es im Kampf gegen das Abrutschen in die B-Klasse endlich zu punkten – am besten schon gegen den unberechenbaren TuS KK, bei dem sich zuletzt Siege und Niederlagen abwechselten. Denn es wäre aus Singhofener Sicht töricht, sich nur auf die noch anstehenden Duelle mit Nassau und Bad Ems zu fokussieren. Die Konkurrenz im Keller schläft schließlich nicht.
VfL Altendiez – VfL Bad Ems (So., 14.30 Uhr, Hinrunde 2:1): Die Altendiezer mussten zwar den Kontakt zum Spitzenduo etwas abreißen lassen, dennoch darf am Lahnblick von einer insgesamt erfolgreichen Saison gesprochen werden. Trainer Bernd Moos wird während der Woche deutlich darauf hingewiesen haben, dass es gegen den Namensvetter aus der Kurstadt zunächst einmal nicht nur um die Höhe des erwarteten Sieges geht. Die anno 2019 weiter sieglosen und personell umgekrempelten Bad Emser müssen ihrerseits noch einiges tun, um in der Tabelle nicht noch weiter durchgereicht zu werden. Unterdessen wird auf der Insel Silberau am Kader der nächsten Saison gebastelt – Abteilungsleiter Mesut Karadeniz dürfte reichlich Arbeit zu verrichten haben.
TuS Nassau – TuS Gückingen (So., 14.30 Uhr, Hinrunde 0:9): Nach der Abfuhr im Hinspiel kann es für das Schlusslicht nur darum gehen, nicht schon wieder unter die Räder zu kommen. Denn vor dem Endspurt der Saison spricht im Kampf um die Meisterschaft vieles für die Schützlinge von Mike Döblitz, die im Kalenderjahr bisher 22 von 24 möglichen Punkten geholt haben und nicht nur dank Unterstützung japanischer Wirbelwinde reif für die Bezirksliga zu sein scheinen. Nassau hingegen wartet in der Rückrunde noch auf den ersten Dreier.
SV Diez-Freiendiez – VfL Holzappel (So., 14.30 Uhr, Hinrunde 0:3): Der VfL kommt mit der großen Euphorie des Einzugs ins Pokalfinale an den Wirt. Längt haben sich Mark Paul und Co. im Kreisoberhaus einen Namen gemacht und werden ab Sommer auch unter der Regie Swen Hannigs um Punkte in der A-Klasse kicken. Der ebenfalls im Aufwind befindliche SV ist aber nur drei Punkte hinter den Esterauern platziert und lauert darauf, mit dem nächsten Heimsieg mit dem VG-Nachbarn nach Punkten gleichzuziehen.
TuS Holzhausen – TuS Niederneisen (So., 14.30 Uhr, Hinrunde 2:3): Nach sechs Niederlagen hintereinander mit 34 Gegentreffern muss der zum Saisonende bei der „Grünen Liebe“ scheidende Trainer Peter Kaiser den freien Fall stoppen. Mit 22 Zählern dürfte aber der Abstand nach hinten bei nur einem Absteiger ausreichend sein, um nicht nochmals in die Bredouille zu geraten. Die Gastgeber von der Bäderstraße können als Tabellenneunter befreit aufspielen.
SG Nastätten/Miehlen – FSV Oster-spai/Kamp-Bornhofen (So., 14.30 Uhr, in Miehlen, Hinrunde 1:4): Die FSV muss seit der zweiten Derby-Niederlage gegen die SG Dahlheim dem Spitzenreiter aus Gückingen hinterherlaufen, selbst die ihr gestellten Aufgaben lösen und auf einen Ausrutscher des Titelfavoriten hoffen. Im Ehrlich wird der Elf von Nico Helbach jedoch garantiert nichts geschenkt, die SG unterstrich zuletzt mit dem 5:1 in Niederneisen, dass sie die Runde nicht ohne Weiteres einfach so ausklingen lassen, sondern auch die höher gehandelten Teams noch ärgern möchte. Stefan Nink